Milliarden-Umsatzziel |
28.07.2015 09:48:00
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ams im Halbjahr mit mehr Gewinn und Umsatz
Im ersten Halbjahr 2015 erzielte ams ein Umsatzplus von 68 Prozent auf 322,9 Millionen Euro. Der Nettogewinn stieg auf 84,0 Millionen Euro, nach 36,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis (EBIT) einschließlich des akquisitionsbedingten Aufwands erhöhte sich auf 82,8 Millionen Euro, nach 39,4 Millionen Euro.
Mit dem Staat New York sei eine Vereinbarung über den Bau einer neuen analogen Wafer-Fertigung abgeschlossen worden. ams werde dabei die voll betriebsbereite Waferfertigung für 20 Jahre mieten und nur die operativen Kosten der produzierten Wafer tragen. Die neue Waferfertigung werde Ende 2017 betriebsbereit sein.
Die erste Ausbaustufe werde über eine Kapazität von mindestens 150.000 200mm-Waferäquivalent pro Jahr verfügen, bei weiteren Expansionsmöglichkeiten von bis zu einer potenziellen Gesamtkapazität von mehr als 450.000 200mm-Waferäquivalenten pro Jahr. Zusammen mit der hocheffizienten 200mm-Waferfertigung in Österreich, deren kürzlich abgeschlossener Ausbau ein klares langfristiges Bekenntnis zu diesem Produktionsstandort darstelle, stärke die neue Waferfertigung das Produktionsmodell von ams, das zusätzlich Outsourcing-Partnerschaften mit führenden Foundry-Anbietern enthält.
Erworben habe man im zweiten Quartal die CMOS-Sensoraktivitäten von NXP-Semiconductors.
Die umfangreiche Pipeline an Design- und Entwicklungsprojekten deute auf attraktives Wachstumspotenzial in den kommenden Jahren hin. "ams hat sich daher entschieden, ein strategisches Wachstumsziel von 1 Mrd. Euro Umsatz im Jahr 2019 auf Basis organischer Expansion einzuführen", heißt es in der heutigen Mitteilung weiter. 2014 betrug der Umsatz 464,4 Mio. Euro.
Alexander Everke werde dem Vorstand ab 1. Oktober 2015 als designierter CEO mit Verantwortung für Unternehmensstrategie, Sales und Marketing angehören und am 1. März 2016 die Position des CEO übernehmen. Der bisherig CEO Kirk Laney werde zu diesem Zeitpunkt die neue Position des Chief Strategist Sensor Solutions übernehmen und für mindestens 18 Monate für die Definition von Sensorlösungen verantwortlich sein. Everke war in verschiedenen Managementpositionen unter anderem bei Siemens und Infineon und von 2006 bis 2014 war er bei NXP Semiconductors tätig.
Im zweiten Quartal steigerte ams den Gruppenumsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 59 Prozent auf 169,5 Mio. Euro und erzielte damit den heutigen Angaben zufolge den höchsten Quartalsumsatz der Unternehmensgeschichte. Der Nettogewinn stieg von 22,2 Mio. Euro auf 41,8 Mio. Euro.
(Schluss) itz/phs
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