ams-Aktie verliert, OSRAM-Titel freundlich: OSRAM-Übernahme - Offizielles Ergebnis wohl erst am Freitag

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch endete die Aktien-Angebotsfrist für die Übernahme des deutschen Leuchtenkonzerns OSRAM durch den steirische Chip- und Sensorhersteller ams. ams musste bis zur letzten Minute um die geplante 4,5 Mrd. Euro schwere Übernahme von OSRAM bangen. Um auf die geforderten 62,5 Prozent der OSRAM-Aktien zu kommen, müssten noch viele Anteilseigner ihre Papiere ams andienen, erklärte ams wenige Stunden vor dem Ende der Frist am Dienstag. ams selbst halte bereits rund 20 Prozent der OSRAM-Aktien direkt, weitere 10 Prozent seien dem Unternehmen inzwischen schon angedient worden, hieß es am Dienstagabend.

Ob der steirische Sensor- und Chiphersteller ams die Übernahme des deutschen Leuchtenherstellers Osram geschafft hat, wird wohl erst am Freitag fix feststehen.

"Aufgrund von Clearing-Verfahren kann die Bearbeitung aller Angebote bis zu 48 Stunden dauern. Wegen eines Feiertags in Deutschland am Donnerstag wird das Endergebnis vielleicht erst am Freitag, den 4. Oktober, bekannt sein", sagte ams-Sprecherin Amy Flecher zur APA.

Zuversichtliche Signale gab es an der Börse: Die Aktien von OSRAM notierten am Mittwoch mit einem Plus von 1,22 Prozent bei 40,64 Euro, ams hatte den Aktionären 41 Euro je OSRAM-Aktie in Aussicht gestellt. Die Aktien von ams verloren an der Züricher Börse 2,47 Prozent auf 43,85 Franken.

(Schluss) cri/sp/cs