Trotzdem rote Zahlen |
29.04.2020 17:55:00
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ams-Aktie schießt zweistellig hoch: Umsatzsprung überzeugt Anleger
Das an der Züricher Börse notierte Unternehmen sieht im ersten Quartal eine sehr positive Entwicklung mit Ergebnissen, die voll im Einklang mit den veröffentlichten Erwartungen stünden. Man arbeite eng mit Lieferanten, Kunden und Partnern zusammen, um die Auswirkungen von COVID-19 auf das Geschäft einzudämmen.
Das ams-Geschäft mit Sensoren für Smartphones sei im ersten Quartal gut gelaufen. Der Medizintechnik-Bereich entwickelte sich positiv: Infolge der COVID-19-Krise erfüllte ams eine zusätzliche Nachfrage, um die beschleunigte weltweite Einführung von Computertomografen (CT) zu unterstützen, heißt es in der Aussendung. Im Automotive-Geschäft gab es eine negative Auftragsentwicklung.
Die Übernahme von OSRAM verlaufe weiterhin planmäßig, die damit im Zusammenhang stehende Kapitalerhöhung habe man Anfang April erfolgreich abgeschlossen. ams erwartet, den Bruttoerlös von rund 1,65 Mrd. Euro zur Finanzierung eines Großteils des Übernahmeangebots für die Osram-Aktionäre zu verwenden.
Vorbehaltlich des Erhalts dieser fusionskontrollrechtlichen Genehmigungen soll die Transaktion bis Ende des Quartals abgeschlossen werden. ams geht davon aus, zu diesem Zeitpunkt und einschließlich der Aktien, deren Erhalt ams beim Vollzug erwartet, rund 68,2 Prozent der Osram-Aktien zu halten. Die Vorbereitungen für die erwartete Integration von ams und Osram schreiten voran und ams erwartet, unmittelbar nach Vollzug der Transaktion mit der Umsetzung der Integration zu beginnen.
Für das zweite Quartal 2020 erwartet ams eine "erfreuliche Geschäftsentwicklung", ungeachtet der schwierigen COVID-19-Situation und der typischen Saisonalität der ersten Jahreshälfte. Basierend auf verfügbaren Informationen erwartet ams im zweiten Quartal einen Umsatz von 440 bis 480 Mio. Dollar, der eine begrenzte Auswirkung der COVID-19-Situation und zugleich einen deutlichen Anstieg im Jahresvergleich von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal reflektiert. Die bereinigte operative (EBIT) Marge erwartet ams bei 17 bis 20 Prozent mit Berücksichtigung der erwarteten Auswirkung der COVID-19-Situation auf sein Geschäft.
Die ams-Papiere starteten bereits stark in den Mittwochshandel an der SWL und bauten die Gewinne in der Folge aus. Zum Handelsende legten die Papiere 24,39 Prozent auf 13,31 Franken zu.
APA

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