15.01.2015 20:47:58

Allgemeine Zeitung Mainz: Hessen vorn / Kommentar zur Grünen Woche

Mainz (ots) - So optimistisch wie in den vergangenen Jahren schauen Deutschlands Landwirte 2015 nicht in die Zukunft. Die Grüne Woche, größter Branchentreff der Welt, muss sich zwar im Gegensatz zu manchen früheren Jahren mit keinem großen Lebensmittelskandal herumschlagen, aber dafür sind die Preise für Agrarprodukte wieder einmal am Fallen. Reiche Ernte in Kombination mit Putins Einfuhrverbot nach Russland - die europäische Agrarwirtschaft ist seit einiger Zeit auf dem globalen Weltmarkt angekommen und muss sich dort schonungslos den Auswirkungen von Angebot und Nachfrage stellen. Auch was das Freihandelsabkommen mit den USA letztlich für Produzenten - und Verbraucher - bedeutet, ist noch unklar. Fachpolitiker und Verbandsvertreter werden die Lage in den kommenden Tagen analysieren, schließlich sind nirgends sonst einmal im Jahr so viele Fachleute und Entscheidungsträger auf einem Fleck wie bei der Grünen Woche in Berlin. Daneben ist die Grüne Woche eine große "Fressmesse". In einer Zeit, in der viele Verbraucher Wert auf regionale Lebensmittel legen, hat die Präsenz daher besondere Bedeutung. "Gutes aus Hessen" ist in der Bundeshauptstadt vertreten, einen rheinland-pfälzischen Auftritt dagegen sucht man mittlerweile vergebens. In Zeiten des Sparzwangs sind die Mittel für einen teuren Messestand rar, trotzdem müsste sich mit den über das gesamte Messegelände verteilten Produzenten aus dem Land der Rüben und Reben etwas organisieren lassen. Dem Image würde es gewiss gut tun. Die Hessen haben da in Berlin eindeutig die Nase vorn.

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Pressekontakt: Allgemeine Zeitung Mainz Florian Giezewski Regionalmanager Telefon: 06131/485817 desk-zentral@vrm.de

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