20.01.2022 18:08:38

Aktien Wien Schluss: Verluste - OMV-Aktie verliert 1,9 Prozent

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat den Handel am Donnerstag mit Verlusten beendet. Der ATX gab um 0,34 Prozent auf 3966,44 Punkte nach. Der ATX Prime fiel um 0,31 Prozent auf 1987,70 Einheiten. An den europäischen Leitbörsen herrschte hingegen eine überwiegend positive Stimmung. Auch an der Wall Street legten die Aktienkurse nach den jüngsten Abschlägen deutlich zu.

Sorgen wegen der starken Inflationsentwicklung dies- und jenseits des Atlantiks dominieren an den Finanzmärkten aber weiterhin. Die Inflation im Euroraum hat Ende 2021 einen Rekordwert erreicht. In Österreich kletterte die Inflation im Vorjahr auf den höchsten Wert seit zehn Jahren. Trotz der zurzeit hohen Inflation in der Eurozone kommt eine rasche Zinswende für die EZB laut ihrer Präsidentin Christine Lagarde nicht infrage. In den USA wird eine Leitzinserhöhung bereits im März erwartet.

Am österreichischen Aktienmarkt gestaltete sich die Meldungslage auf Unternehmensebene sehr dünn. Unter den Schwergewichten in Wien gab es Verkaufsdruck bei der OMV-Aktie (OMV) mit einem Minus von 1,9 Prozent.

Einheitlich negative Vorzeichen wiesen auch die Aktien der Banken auf. Raiffeisen Bank International (Raiffeisen) verbilligten sich um ein Prozent und BAWAG fielen um 0,4 Prozent.

Erste Group (Erste Group Bank) schlossen mit einem kleinen Rückgang von 0,1 Prozent bei 43,38 Euro. Die Wertpapierexperten von Raiffeisen Research hatten ihre Empfehlung für die Papiere der Erste Group auf "Hold" gesenkt. Das Kursziel wurde in der am Mittwoch veröffentlichten Studie von 35 Euro auf 49 Euro erhöht.

Flughafen Wien (Flughafen Wien) verbuchten ein Plus von 3,8 Prozent auf 29,90 Euro. Die Analysten von HSBC hatten das Kursziel für die Aktien des größten österreichischen Airports in einer Branchenstudie von 24,04 Euro auf 27,50 Euro angehoben. Das Anlagevotum "Hold" wurde in der am Vortag publizierten Analyse bestätigt.

Ans untere Ende der Kursliste rutschte die Frequentis-Aktie mit einem Abschlag von 3,6 Prozent. Mindestens zweiprozentige Rückgänge mussten Palfinger, Schoeller-Bleckmann und Semperit hinnehmen./ste/sto/APA/stw

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