Aktien Wien Schluss: Moderate Verluste - Ruhiger Handel am US-Feiertag

    Dort kletterten die Papiere der Telekom Austria (ThyssenKrupp) mit plus 1,93 Prozent auf 6,40 Euro an die Spitze der Kurstafel, ohne dass es nennenswerte Nachrichten gegeben hätte. Nach vorgelegten Zahlen rückten Vienna Insurance Group (VIG) und Warimpex ins Blickfeld. VIG musste wie erwartet auch im dritten Quartal einen ähnlich starken Ergebnisrückgang hinnehmen wie schon im Halbjahr. Die VIG-Aktie reagierte mit einem Kursrückgang von 1,22 Prozent auf 38,34 Euro.

    Warimpex verbuchten ein kleines Minus von 0,06 Prozent. Der Hotel- und Büroimmobilienentwickler ist in den ersten drei Quartalen des Jahres wegen höherer Zinsaufwendungen und Kursverlusten tiefer in die roten Zahlen gerutscht.

    Palfinger-Titel schlossen mit plus 0,99 Prozent bei 28,02 Euro. Der Salzburger Kranhersteller erweitert mit der mehrheitlichen Übernahme der Palfinger Systems GmbH und der Megarme-Gruppe sein Geschäft für die Schifffahrts- und Offshore-Industrie.

    Strabag-Aktien legten um 0,28 Prozent auf 21,55 Euro zu. Der Baukonzern hat einen Straßenbau-Auftrag im Oman an Land gezogen. Das Volumen für den 100 Kilometer langen Bauabschnitt im Osten der arabischen Halbinsel beläuft sich auf 88 Millionen Euro. Zudem wird das Unternehmen zum Wochenschluss über die Ergebnisse der vergangenen neun Monate berichten.

    Raiffeisen (Raiffeisen Bank International) gingen unverändert bei 27,45 Euro aus dem Tag. Die Analysten der Berenberg Bank hatten in Reaktion auf die jüngsten Neunmonatszahlen ihre Gewinnschätzungen leicht angehoben. Die Berenberg-Analysten bemängeln allerdings immer noch die fehlende Kapitaldecke und empfehlen die Aktie weiterhin zum Verkauf.

    Die Anteilsscheine der Österreichischen Post verloren 0,55 Prozent auf 35,23 Euro. JPMorgan Cazenove hatte das Votum für die Aktien von "Neutral" auf "Underweight" gesenkt. Das Kursziel hoben die Experten hingegen von 29,75 auf 31,20 Euro an.

    Die Zumtobel-Titel fielen um 1,18 Prozent auf 11,76 Euro. Der internationale Finanzinvestor Fidelity hat seine Beteiligung am Vorarlberger Leuchtenhersteller unter die meldepflichtige 4-Prozent-Grenze zurückgefahren./ste/APA/stw