Tausende Klagen |
21.07.2021 21:15:00
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Aktien von J&J, AmerisourceBergen & Co. im Plus: Vergleich über 26 Milliarden Dollar in US-Opioid-Krise steht
Die Arzneimittelhändler AmerisourceBergen, Cardinal Health und McKesson sowie der Hersteller Johnson & Johnson haben seit mehr als zwei Jahren über einen Vergleich verhandelt. Staaten und Kommunen beschuldigen die Konzerne, die Opioid-Epidemie im Land angeheizt zu haben. Von 1999 bis 2019 starben in den USA laut Bundesdaten fast eine halbe Million Menschen an Überdosen von verschreibungspflichtigen und illegalen Opioiden. Mit der Einigung könnte das Geld nun ab kommendem Jahr fließen.
Die Bundesanwälte von Tennessee, North Carolina, Pennsylvania, New York, Louisiana, Delaware und Connecticut verkündeten den Deal gemeinsam am Mittwoch. Aus Kreisen war bereits im Vorfeld über die bevorstehende Einigung berichtet worden. Einem Vergleich mit New York über 1,18 Milliarden Dollar hatten die Konzerne bereits am Dienstag zugestimmt.
Die Grundzüge sehen vor, dass die drei Arzneimittelhändler bis zu 21 Milliarden Dollar über einen Zeitraum von 18 Jahren zahlen. Johnson & Johnson soll über neun Jahre 5 Milliarden Dollar beitragen.
Während J&J-Aktien an der NYSE zeitweise um 0,59 Prozent auf 169,43 US-Dollar zulegen, geht es für AmerisourceBergen-Titel um 0,70 Prozent auf 117,31 US-Dollar nach oben. Cardinal Heath-Papiere steigen um 0,78 Prozent auf 58,14 US-Dollar, für Scheine von McKesson geht es um 1,23 Prozent aufwärts auf 196,76 US-Dollar.
NEW YORK (Dow Jones)
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Aktien in diesem Artikel
AmerisourceBergen Corp. | 215,45 | -0,90% | |
Cardinal Health Inc. | 114,00 | 0,93% | |
Johnson & Johnson | 140,66 | 1,50% | |
McKesson Corp. | 553,80 | 0,91% |