10.09.2020 17:45:50
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Aktien Schweiz schließt nach volatilem Geschäft knapp behauptet
ZÜRICH (Dow Jones)--Nach einer Berg- und Talfahrt hat der schweizerische Aktienmarkt am Donnerstag knapp behauptet geschlossen. Das Hauptaugenmerk galt der Europäischen Zentralbank (EZB), die aber an ihrer Geldpolitik nichts änderte. Sie hat weder die Leitzinsen, das Wertpapierkaufprogramm noch einen anderen Parameter ihrer Geldpolitik verändert. Weil dies so erwartet worden war, war der Einfluss für die europäischen Börsen eher gering. Allerdings erholte sich der Euro nach seiner jüngsten Schwäche etwas zum Franken. EZB-Präsidentin Christine Lagarde hatte die Gemeinschaftswährung gestützt, denn die Französin sah für die EZB in Sachen Euro-Wechselkurs keinen unmittelbaren Handlungsbedarf.
Der SMI verlor 0,2 Prozent auf 10.387 Punkte. Unter den 20 SMI-Werten standen sich 15 Kursverlierer und fünf -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 42,91 (zuvor: 45,37) Millionen Aktien.
Insgesamt sei die Sitzung nach den deutlichen Vortagesaufschlägen von Gewinnmitnahmen geprägt gewesen, hieß es im Handel. Das von der EZB bestätigte Niedrigzinsumfeld machte Banken- und Versicherungstitel für Anleger eher unattraktiv. Echten Abgabedruck attestierten Marktteilnehmer jedoch nicht. Credit Suisse und UBS gaben 0,1 bzw. 0,5 Prozent nach. Unter den Versicherungswerten ermäßigten sich Swiss Life, Swiss Re und Zurich um bis zu 2,2 Prozent.
Trotz einer Hochstufung auf "Kaufen" durch die UBS gaben Novartis 0,1 Prozent ab. Die Analysten honorierten mit dem Anlagevotum die sich verbessernde Entwicklungspipeline des Pharmakonzerns. Die Wettbewerberpapiere von Roche fielen um 0,5 Prozent. Der Konzern hatte einen Erfolg mit seinem Medikament Enspryng (Satralizumab) gemeldet, die Meldung stützte jedoch kaum.
Unter den Nebenwerten legten Dufry um 9,4 Prozent zu. Der Reiseeinzelhändler will sein Kapital erhöhen und damit die Übernahme der restlichen Anteile der US-Tochter Hudson finanzieren. Die Beteiligungsgesellschaft Advent International hat bereits zugesagt, Aktien in größerem Umfang zu zeichnen. Die Beteiligung von Advent an Dufry soll auch nach Abschluss der Kapitalerhöhung nicht die Schwelle von 20 Prozent überschreiten. Crealogix kooperiert mit IBM, um die digitale Transformation der Banken zu beschleunigen. Die Titel zogen um 2,1 Prozent an. Aluflexpack kauft in Polen zu, die Papiere verloren 1,5 Prozent.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/flf/ros
(END) Dow Jones Newswires
September 10, 2020 11:45 ET (15:45 GMT)
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Avolta (ex Dufry) | 73,96 | -0,70% | |
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Credit Suisse GroupShs Sponsored American Deposit.Receipts Repr. 1 Sh | 0,80 | 1,02% | |
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