05.12.2022 17:41:42
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Aktien Schweiz schließen kaum verändert - CS weiter erholt
ZÜRICH (Dow Jones)--Nahezu unverändert hat der Schweizer Aktienmarkt am Montag geschlossen. Noch immer habe ein wenig der starke US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag gebremst, der die Sorge vor einer rigiden Zinspolitik der Federal Reserve befeuert hat. Ohne eine Abkühlung des Arbeitsmarktes dürfte auch der Lohndruck kaum abebben und damit die Gefahr einer Lohn-Preis-Spirale bestehen bleiben. Im Vorfeld der Zinsentscheidung kommende Woche dürften sich die Anleger bedeckt halten, hieß es.
Gemischt lasen sich neue Nachrichten aus China: Der Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Servicebereich ist im November noch tiefer in den Schrumpfung anzeigenden Bereich gerutscht - vor allem wegen der strengen Covid-19-Politik Pekings. Andererseits sind am Wochenende in chinesischen Großstädten weitere Lockerungsmaßnahmen eingeleitet worden nach den jüngsten Protesten. Darauf reagierten die chinesischen Börsen mit deutlichen Gewinne. Keine nennenswerten Kursbewegungen lösten die Revisionen der Einkaufsmanagerindizes für Europa und diverse Einzelländer aus.
Der SMI verlor 3 Punkte auf 11.195. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 14 Kursverlierer und 6 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 97,33 (zuvor: 107,19) Millionen Aktien.
Für Credit Suisse (CS) ging es um 2,8 Prozent nach oben. Hier trieb, dass laut Informanten der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman und ein US-Finanzinvestor zu den Investoren gehören, die Geld in die neue Einheit CS First Boston stecken wollen. Mohammed bin Salman erwägt demnach eine Geldspritze von rund 500 Millionen Dollar. Auch UBS (+1,7%) liefen nach oben.
Leicht abwärts ging es mit ABB (-0,4%), weil das Industriekonglomerat in den USA 327 Millionen Dollar zahlt zur Beilegung einer Korruptionsaffäre in Südafrika. Langfristig dürfte dies aber beruhigen, weil damit das Klagerisiko mit US-Staatsanwaltschaft und Börsenaufsicht SEC vom Tisch sei. Zudem hatte ABB bereits diese Summe zurückgestellt.
Novartis meldete den Erfolg einer Studie zu seinem Präparat Pluvicto. Die Aktie verteuerte sich um 2 Prozent. Die Titel des Wettbewerbers Roche gewannen 0,4 Prozent.
Swisscom litten unter einer Analyse der Deutschen Bank, die den Wert auf "Sell" von "Hold" abgestuft hat. Die Titel verbilligten sich um 0,8 Prozent.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/raz/err
(END) Dow Jones Newswires
December 05, 2022 11:42 ET (16:42 GMT)
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