12.06.2023 17:42:42
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Aktien Schweiz schließen etwas fester - CS letztmalig gehandelt
ZÜRICH (Dow Jones)--Mit einer etwas festeren Tendenz hat der Schweizer Leitindex SMI den Montag beendet. Damit korrigierte der Markt nach drei schwachen Handelstagen in Folge. Eine klare Richtungsentscheidung vor dem Zinsbeschluss der US-Notenbank am Mittwoch ist laut Händlern indes nicht zu erwarten. Allerdings könnten die US-Inflationsdaten am morgigen Dienstag für Bewegung sorgen und auch die Entscheidung der Fed noch beeinflussen. Gegenwärtig wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 75 Prozent eine Zinspause eingepreist. Daneben werden sich in der laufenden Woche auch die EZB sowie die japanische und chinesische Zentralbank zu ihrer Geldpolitik äußern.
Der SMI gewann 0,4 Prozent auf 11.301 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 14 Kursgewinner und 5 -verlierer gegenüber, unverändert schloss 1 Aktie. Umgesetzt wurden 64,05 (zuvor: 38,51) Millionen Aktien.
Die Aktie der Credit Suisse (CS, +1,1%) wurde letztmalig gehandelt. Denn die Übernahme der 167 Jahre alten Bank durch die UBS (+0,9%) ist am Montag vollzogen worden. "Dies ist der Beginn eines neuen, historischen Kapitels", hieß es von der UBS dazu. Ziel sei es, ein stärkeres gemeinsames Unternehmen zu schaffen. UBS-Chef Sergio Ermotti warnte jedoch vor "holprigen" Monaten, die der neuen Riesenbank bevorstünden. Nachfolger von Credit Suisse im SMI werden Kühne + Nagel (-0,6%).
Auch andere Finanzwerte waren gesucht, darunter Partners Group (+3,7% oder Swiss Re (+0,5%).
Der Pharmakonzern Novartis verstärkt sich mit einer Milliardenübernahme in den USA. Für bis zu 3,5 Milliarden US-Dollar soll laut Mitteilung das Biotechunternehmen Chinook Therapeutics gekauft werden. Das Unternehmen aus Seattle hat sich auf die Entwicklung von Medikamenten gegen seltene, schwere chronische Nierenerkrankungen spezialisiert. Am Markt wurde dies honoriert, die Aktie verteuerte sich um 0,7 Prozent. "Gemessen an der Novartis-Kapitalisierung von über 200 Milliarden Franken ist die Übernahme klein", sagte ein Marktteilnehmer.
Georg Fischer stiegen um 3,5 Prozent. Der Hersteller von Rohrleitungssystemen will für 2,1 Milliarden Euro die finnische Uponor übernehmen.
Deutlich kleiner ist eine Akquisition, die ABB in Deutschland vornimmt. Der Elektrotechnikkonzern baut sein Portfolio an Smart-Home-Technologien aus. ABB kauft laut eigener Mitteilung die Münchener Eve Systems. Finanzielle Details der Transaktion wurden nicht genannt. ABB gewannen 0,9 Prozent.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/raz/mgo
(END) Dow Jones Newswires
June 12, 2023 11:42 ET (15:42 GMT)
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Aktien in diesem Artikel
ABB (Asea Brown Boveri) | 17,33 | -0,89% | |
Credit Suisse (CS) | 0,89 | 0,56% | |
Georg Fischer AG | 0,00 | 0,00% | |
Kühne + Nagel International AG (KN) | 130,00 | 3,50% | |
Novartis AG | 80,10 | -0,27% | |
Novartis AG (Spons. ADRS) | 98,80 | 1,23% | |
Partners Group AG | 686,60 | 1,12% | |
Swiss Re AG | 89,20 | 0,22% | |
UBS | 10,46 | -0,48% |