25.03.2015 17:57:47
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Aktien Osteuropa Schluss: Uneinheitlich
BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte Osteuropas haben am Mittwoch uneinheitlich geschlossen. Während die Börsen in Tschechien und Polen denen in Westeuropa folgten und nachgaben, legten die Aktienmärkte in Ungarn und Russland zu.
In Prag verlor der Leitindex PX 0,53 Prozent auf 1043,20 Punkte. Das Handelsvolumen lag bei 0,65 (zuvor: 0,78) Milliarden Tschechische Kronen. Die Anteilsscheine von Ceske Energeticke Zavody (CEZ) (CEZ AS) büßten 1,11 Prozent ein. Der Versorger hatte eine öffentliche Ausschreibung für Schaltanlagen im Wert von 675 Millionen Kronen gestartet. Die Aktien der Komercni Banka hielten sich dagegen mit minus 0,11 Prozent recht stabil. Die Anteilsscheine des Medienkonzerns CETV stiegen um 1,16 Prozent.
In Warschau sank der WIG-30 um 0,51 Prozent auf 2603,88 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index (WIG) gab 0,55 Prozent auf 54 138,34 Zähler ab. Unter den Einzelwerten legten die Aktien von PKN ORLEN 2,77 Prozent zu. Der Mineralölkonzern will für 2014 eine Dividende von 1,65 Polnische Zloty pro Aktie zahlen. Die Papiere der Getin Noble Bank büßten hingegen 1,13 Prozent ein. Das Finanzinstitut meldete einen Gewinnrückgang für das vierte Quartal. Weitere Aktien aus dem Bank-Bereich zeigten sich ebenfalls schwächer.
In Budapest sprang der Leitindex BUX um 2,93 Prozent auf 20 106,09 Punkte hoch und stieg damit den fünften Tag in Folge. Das Handelsvolumen belief sich auf hohe 27,8 (Dienstag: 13,53) Milliarden Ungarische Forint. Im Fokus standen Finanzhilfen und auch Steuerpläne der Regierung. Derzeit werden Anrufe und Kurznachrichten mit einer Sondersteuer belastet, die bald aufgehoben werden könnte, wie Wirtschaftsminister Mihaly Varga sagte. Er verwies dabei auf die dank der verbesserten Konjunktur gestiegenen Staatseinnahmen. Im Bux sprangen die Papiere von Magyar Telekom (Magyar Telekom Telecommunications) daraufhin um 7,24 Prozent nach oben.
Varga kündigte zudem Finanzhilfen für Branchen an, die besonders unter den EU-Sanktionen gegen Russland leiden. Dazu zählt unter anderem der Bank-Sektor. Die Anteilsscheine von OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) zogen daraufhin um 6,56 Prozent an.
Auch in Moskau wurden Gewinne verzeichnet. Der RTS-Interfax-Index (RTS) legte um 0,48 Prozent auf 882,07 Punkte zu./dkm/APA/ck/he
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