Aktien Osteuropa Schluss: Mehrheitlich im Minus

    Der Budapester BUX sank um 0,85 Prozent auf 19.026,68 Punkte. Vor allem die schwergewichtigen Bankwerte zogen den Index in die Verlustzone. Bei der größten ungarischen Bank OTP (Orságos Takar És Ker BK ON) sorgte die Nachricht über den Verkauf von rund 36.000 Aktien einiger Vorstandsmitglieder für Verunsicherung. Die Papiere fielen bei sehr hohem Volumen um 1,29 Prozent auf 4.738,0 Ungarische Forint. Davon zeigten sich auch die Aktien von Wettbewerber FHB belastet, die um 1,07 Prozent auf 368,0 Forint nachgaben. Am unteren Ende des ungarischen Leitindex fielen ANY um 1,64 Prozent auf 477,0 Forint. Egis sanken um 1,63 Prozent auf 21.050,0 Forint. Raba kletterten hingegen an die Indexspitze mit einem Plus von 0,79 Prozent auf 893,0 Forint. Mit MTelekom (plus 0,59 Prozent auf 339,0 Forint) und Synergon (plus 0,26 Prozent auf 380,0 Forint) konnten lediglich drei Titel mit Gewinnen schließen.

    Der Warschauer Leitindex Wig-20 gab um 1,70 Prozent auf 2.413,40 Punkte nach. Der breiter gefasste Wig (WIG) fiel um 0,78 Prozent auf 47.743,10 Zähler. KGHM fielen um 6,91 Prozent auf 141,50 Polnische Zloty und damit an das Indexende. Der staatlich kontrollierte Konzern wird eine Dividende von 9,8 Zloty je Aktie ausschütten. Das Management hatte lediglich 8 Zloty vorgeschlagen. Pekao gaben um 2,20 Prozent auf 155,95 Zloty nach. Hier belastete eine mögliche Änderung der Statuten der Bank den Aktienkurs. PKN Orlen (PKN ORLEN) verloren nach schwachen Industriedaten 2,78 Prozent auf 50,07 Zloty.

    In Prag stieg der PX vor dem Hintergrund fehlender richtungweisender Nachrichten um 0,06 Prozent auf 925,32 Punkte. CEZ (CEZ AS) schlossen marktkonforme 0,04 Prozent höher bei 512,00 Tschechischen Kronen. Die Hauptversammlung des Unternehmens hatte eine Dividende von 40 Kronen je Aktie abgesegnet. Die Papiere des Kohleförderers NWR brachen um 15,92 Prozent auf 24,55 Kronen ein.        In Moskau verlor der RTS-Interfax-Index (RTS) 1,70 Prozent auf 1.291,72 Punkte./nuk/APA/edh/he