12.05.2015 19:28:39

Aktien Osteuropa Schluss: Keine einheitliche Richtung

BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die größten osteuropäischen Aktienmärkte haben am Montag keine klare Richtung eingeschlagen. Während die Warschauer Börse und auch der russische Markt nach dem Feiertag dem schwachen europäischen Handelsumfeld trotzen konnten, schlossen sich die Aktienmärkte in Prag und Budapest den mehrheitlichen Verlusten im übrigen Europa an.

Der Warschauer Wig-30-Index gewann 0,18 Prozent auf 2761,95 Zähler. Der umfassendere Wig-Index (WIG) stieg um 0,07 Prozent auf 57 304,71 Punkte. Die Berichtssaison ist in Polen in vollem Gange: An der Indexspitze des WIG-30 notierten LPP (plus 4,03 Prozent), gefolgt von Energa (plus 1,61 Prozent). Beide Konzerne hatten am Berichtstag Quartalszahlen veröffentlicht. Schwächster Wert waren hingegen Eurocash mit minus 3,86 Prozent auf 37,15 Zloty. Die Analysten von JPMorgan hatten ihre Kaufempfehlung gestrichen.

Der russische RTS-Interfax-Index (RTS) gewann 1,01 Prozent auf 1070,19 Punkte. Zum Wochenauftakt war die Börse in Moskau wegen eines Feiertags geschlossen geblieben.

In Budapest verlor der Leitindex BUX 0,82 Prozent auf 22 529,13 Punkte. Schwächer zeigten sich Magyar Olay es Gazipari (Mol) (minus 0,52 Prozent) und OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) (minus 0,92 Prozent), einziger Tagesgewinner waren CIG Pannonia mit plus 0,54 Prozent. Nach Börsenschluss legt der Telekomkonzern Magyar Telekom (Magyar Telekom Telecommunications) Zahlen zum Auftaktquartal 2015 vor. Die Aktie der MTelekom hatte unverändert bei 419 Forint geschlossen.

Der tschechische Leitindex PX fiel um 0,71 Prozent auf 1035,10 Punkte. Die Aktien von Ceske Energeticke Zavody (CEZ) (CEZ AS) verbilligten sich um 0,59 Prozent. Der zu 70 Prozent staatliche Energiekonzern hatte seinen Quartalsbericht vorgelegt. Der Umsatz stagnierte bei rund 53 Milliarden Kronen. Der Konzern ist aber bereits seit sechs Jahren mit Gewinnrückgängen konfrontiert, vor allem wegen niedriger Strompreise. Bei der Hauptversammlung der Erste Group waren die Kapitalausstattung und auch die Holdingstruktur Themen. Die Aktie der Bank verbilligte sich in Prag um 0,98 Prozent. Die des tschechischen Konkurrenten Komercni Banka verlor 1,19 Prozent./emu/APA/fat/she

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