28.05.2015 18:34:39
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Aktien Osteuropa Schluss: Einheitlich im Minus
BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Aktienmärkte sind am Donnerstag mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Europaweit belastete der weiter ungelöste Streit um ein neues Hilfspaket für Griechenland. Am Nachmittag drückte die schwache Wall Street die Stimmung zusätzlich.
In Warschau fiel der Wig-30-Index um 0,82 Prozent auf 2668,64 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index (WIG) verlor 0,55 Prozent auf 55 556,13 Punkte. Auf Unternehmensseite war die Nachrichtenlage eher dünn. KGHM plant, Photovoltaikanlagen in Polen zu bauen. Die Papiere des Bergbauunternehmen schlossen 3,14 Prozent tiefer bei 117,25 Zloty. Das IT-Unternehmen Comarch wiederum hat im ersten Quartal seinen Umsatz um neun Prozent auf 62,9 Millionen Zloty gesteigert. Die Anteilsscheine von Comarch gingen 0,37 Prozent höher bei 135 Zloty aus dem Handel.
In Budapest büßte der Leitindex BUX 0,16 Prozent auf 22 445,82 Punkte ein. Unter den Einzelwerten zeigten sich die Schwergewichte überwiegend schwächer. Die Anteilsscheine des Pharmakonzerns Gedeon Richter fielen um 1,62 Prozent auf 4565 Forint, die Papiere des Mineralölunternehmens MOL verbilligten sich um 0,60 Prozent auf 14915 Forint. Um 1,22 Prozent fester bei 5729 Forint schlossen hingegen Aktien von OTP (Orságos Takar És Ker BK ON). Bei den Nebenwerten stachen die Titel des Elektrizitätsunternehmen EMASZ hervor: Sie endeten mit einem Plus von 5,49 Prozent auf 19780 Forint.
In Prag ermäßigte sich der Leitindex PX um 0,45 Prozent auf 1025,52 Punkte. Die Papiere der Komercni Banka schlossen mit einem Plus von 1,99 Prozent bei 5372 Kronen. Bereits am Vortag hatten die Titel um 3,99 Prozent zugelegt. Fester notierten zudem die Anteilsscheine des Hygienetextilherstellerse Pegas Nonwovens, die um 2,33 Prozent auf 790 Kronen stiegen. Die Aktien von TMR, O2 und New World Ressources (NWR) zeigten sich letztlich unverändert. Nichts zu gewinnen gab es hingegen für Erste Group (-2,16 Prozent auf 720 Kronen) und Vienna Insurance Group (-0,48 Prozent auf 965 Kronen).
In Moskau setzte der RTS-Interfax-Index (RTS) seine steile Abwärtsbewegung der vergangenen Handelstage fort und gab um weitere 2,11 Prozent auf 990,87 Punkte nach./dkm/APA/edh/jha/

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