Dow Jones
20.06.2017 20:22:41
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Aktien New York: Ölpreisrutsch belastet nach Dow-Rekord
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Ölpreisverfall hat die Anleger an der Wall Street nach der jüngsten Rekordrally am Dienstag vorsichtiger gestimmt. Zudem blicken Investoren auf die wachsenden Spannungen in Nahost nach dem Abschuss eines syrischen Kampfjets durch die USA. Russland als Schutzmacht der syrischen Regierung hatte sich dazu kritisch geäußert. Für den Dow Jones Industrial (Dow Jones 30 Industrial) reichte es im frühen Handel zwar für einen kleinen Sprung auf ein Rekordhoch bei 21 535 Punkten, anschließend fiel er aber wieder ins Minus zurück. Rund zwei Stunden vor dem Handelsende notierte er 0,07 Prozent im Minus bei 21 513,24 Zählern.
Für den marktbreiten S&P-500-Index (S&P 500) ging es nach einem Rekordhoch zum Wochenstart nun um 0,40 Prozent auf 2443,66 Punkte nach unten. Der technologiewertelastige NASDAQ 100 fiel nach seiner Vortageserholung um 0,40 Prozent auf 5749,40 Punkte. Verluste bei Tech-Werten hatten zuletzt Bedenken unter Anlegern in puncto deren hoher Bewertungen geweckt.
Zu den größten Verlierern im Dow Jones zählten angesichts schwacher Ölpreise die Papiere der Ölkonzerne Chevron und Exxon Mobil. Sie fielen jeweils um 1,22 Prozent beziehungsweise 0,69 Prozent. Für die Anteilscheine von McDonalds ging es hingegen um 0,63 Prozent nach oben, nachdem das Investmenthaus Cowen sie hochgestuft hatte.
Die Aktien der Telekom-Tochter T-Mobile US und ihres Wettbewerbers Sprint profitierten von abermals aufgekommenen Fusionsspekulationen. Sprint legte um 3,72 Prozent zu. T-Mobile US hielten sich nach anfänglichen Verlusten knapp in der Gewinnzone.
Die Papiere des Elektroautobauers Tesla stiegen um knapp 1 Prozent. Die lang gehegten China-Pläne des Konzerns könnten Realität werden. Eine Vereinbarung mit der Stadt Shanghai über den Bau von Produktionsstätten könnte zeitnah unterschrieben werden, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.
In der Solarbranche sorgte eine Studie der Investmentbank Goldman Sachs für reichlich Bewegung. Die Experten sehen den Anbieter Vivint Solar als potenzielles Übernahmeziel. Die Aktien schossen um rund 17 Prozent nach oben./mis/he
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