Dow Jones
01.06.2016 20:20:41
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Aktien New York: Kaum verändert - Beige Book ohne Impulse
NEW YORK (dpa-AFX) - US-Aktien haben sich am Mittwoch vor dem Hintergrund gemischt ausgefallener Wirtschaftsdaten kaum verändert präsentiert. Die Veröffentlichung des Konjunkturberichts der amerikanischen Notenbank Fed (Beige Book) ließ die Anleger zunächst vollkommen kalt. Händler verwiesen zudem auf die Kursverluste an asiatischen und europäischen Börsen, die an der Wall Street etwas auf die Stimmung drückten.
Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) notierte zuletzt 0,06 Prozent tiefer bei 17 775,66 Punkten, nachdem er am Dienstag rund ein halbes Prozent verloren hatte. Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) legte hingegen um 0,01 Prozent auf 2097,13 Punkte zu. Der technologielastige Auswahlindex NASDAQ 100 stieg um 0,04 Prozent auf 4525,69 Punkte.
Die Stimmung in der US-Industrie hatte sich im Mai überraschend aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex ISM war von 50,8 Punkten im Vormonat auf 51,3 Punkte gestiegen, während Bankvolkswirte im Schnitt mit einem Rückgang auf 50,3 Punkte gerechnet hatten. Die US-Bauausgaben waren im April züm Vormonat überraschend zurückgegangen. Allerdings relativiert sich das Minus von 1,8 Prozent dadurch, dass der Wert für März stark nach oben korrigiert wurde.
Auf Unternehmensseite standen die Aktien von Sportartikelherstellern unter Druck. Under Armour hatte seinen Jahresausblick gekappt, nachdem einer der größten Kunden, Sports Authority, einen Antrag auf Gläubigerschutz und Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt hatte. Die Papiere von Under Armour verloren zuletzt 4,33 Prozent. Im Sog dessen büßten die Anteilsscheine des Wettbewerbers Nike 0,89 Prozent ein.
Der Hersteller von Designer-Handtaschen Michael Kors hingegen überraschte die Anleger mit einer überraschend guten Prognose für den Gewinn je Aktie. Zudem kündigte das Unternehm,74 Prozent nach oben.
Darüber hinaus bleiben Übernahmen ein Thema an der Wall Street. Der SAP-Rivale Salesforce (Cosmote Mobile Communications) will den Anbieter von Software für den Online-Einzelhandel, Demandware, für rund 2,8 Milliarden US-Dollar übernehmen. Demandware-Aktien sprangen um 55,82 Prozent hoch. Salesforce-Papiere hingegen notierten 0,29 Prozent leichter.
Der unter Druck geratene Halbleiter-Konzern AMD will unter anderem mit günstigen Chips für die Anzeige virtueller Realität aus der Krise kommen. Die Anleger überzeugte dies jedoch nicht, die Titel verloren 2,41 Prozent./he

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