21.01.2016 16:44:39

Aktien New York: Gewinne - Hohe Unsicherheit lässt Börsen stark schwanken

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben sich am Donnerstag im frühen Handel richtungslos gezeigt und sind zwischen Gewinnen und Verlusten gependelt. Zuletzt legten sie wieder zu. Die Unsicherheit bleibt angesichts der Talfahrt am Ölmarkt samt der Sorgen um die Weltwirtschaft weiter hoch. Aktuelle Konjunkturdaten verblassten vor diesem Hintergrund. Die Aussagen von EZB-Chef Mario Draghi gaben einerseits Anlass zu Spekulationen über weitere geldpolitische Lockerungen, stießen andererseits aber auch auf Skepsis.

Der Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones), der seit Jahresbeginn 9,5 Prozent eingebüßt hat, legte zuletzt 0,76 Prozent auf 15 886,04 Punkte zu. Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) stieg um 0,68 Prozent auf 1871,95 Punkte, nachdem er tags zuvor auf den tiefsten Stand seit Februar 2014 gefallen war. Der Technologie-Auswahlindex NASDAQ 100 gewann zuletzt 0,70 Prozent auf 4165,39 Punkte. Die Ölpreise der Sorten Brent und WTI stiegen wieder über die Marke von 28 US-Dollar je Barrel.

Während der Konferenz zu den unverändert beibehaltenen Leitzinsen hatte Draghi gesagt, dass mögliche weitere geldpolitische Lockerungen während der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EBZ) im März geprüft würden. Das habe geldpolitische Spekulationen verstärkt, sagte Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Helaba. Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank in Liechtenstein warnte zugleich: "Die EZB läuft Gefahr, Hoffnungen zu wecken, die sie nicht erfüllen kann." Die gewünschte, deutlich höhere Inflationsrate werde Draghi nämlich vorerst nicht bekommen, da die fallenden Ölpreise jeglichem Preisauftrieb den Wind aus den Segeln nähmen.

Der Blick auf die US-Konjunkturdaten zeigte, dass die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestiegen sind, sich aber der Philly-Fed-Index, der das Geschäftsklima in der Region Philadelphia misst, im Januar überraschend aufhellen konnte. Allerdings liegt er damit trotzdem zum fünften Mal in Folge im Schrumpfungsbereich, was nicht für eine anziehende Dynamik der US-Industrie im ersten Quartal spricht./ck/stb

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