15.03.2013 12:02:36

Aktien Frankfurt: Uneinheitlich am 'Hexensabbat'

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am großen Verfallstag an den Terminbörsen ('Hexensabbat') keine einheitliche Richtung gefunden. Am Freitag stand der Dax (DAX) gegen Mittag 0,06 Prozent höher bei 8.063,27 Punkten. Das Rekordhoch von rund 8.152 Punkten aus dem Juli 2007 bleibt damit in Sichtweite. Der MDAX (MDAX) büßte 0,36 Prozent auf 13.424,72 Punkte ein, während der TecDax (TecDAX) 0,02 Prozent auf 927,61 Punkte stieg.

    Im Fokus steht vor allem der "Hexensabbat". Mit Blick auf diesen könnte die Erwartungshaltung für einen Anstieg über 8.100 Punkte gut sein, aber auch ein Abtauchen unter die 8.000 Punkte verursachen, sagte Händler Andreas Lipkow von Kliegel & Hafner. Grundsätzlich feuerten fehlende Anlagealternativen für die institutionellen Investoren und der derzeit hohe Zufluss an liquiden Mitteln für die Aktienmärkte aber ein neues Hoch nach dem anderen an.

ANALYSTENKOMMENTARE BEWEGEN RÜCKVERSICHERER-TITEL, K+S SOWIE HEIDELCEMENT

    Auf Unternehmensseite bewegten nach der Zahlenflut vom Vortag am Freitag vor allem Analystenkommentare. Zu den gefragten Dax-Werten zählten HeidelbergCement, Munich Re (Muenchener Rueckversicherungs-Gesellschaft) und K+S mit Gewinnen zwischen 1,30 und 1,75 Prozent. Alle drei profitierten von Hochstufungen oder Kurszielerhöhungen. So stufte die Commerzbank die Papiere des Dünger- und Salzproduzenten auf "Buy" hoch und Merrill Lynch bewertet Munich Re nun mit "Neutral".

    Schlusslicht im deutschen Leitindex waren Volkswagen (VW) (Volkswagen vz) mit minus 2,85 Prozent. Händler verwiesen auf eine erwartete Platzierung von 5,8 Millionen Papieren durch die Deutsche Bank als Belastung. Im MDax büßten Hannover Rück (Hannover Rueckversicherung) 1,87 Prozent ein. Merrill Lynch hatte die Papiere auf "Underperform" gesenkt.

PSI AN TECDAX-SPITZE - WILL Dividende ANHEBEN

    Gildemeister (GILDEMEISTER) rückten um 1,74 Prozent vor. Einem Bericht der "Neuen Westfälischen" zufolge denkt der Vorstand des größten deutschen Werkzeugmaschinenbauers über eine Fusion mit dem japanischen Wettbewerber Mori Seiki nach, mit dem seit 2009 eine Kooperation besteht. Das Unternehmen dementierte die Aussagen des Artikels allerdings. Nach enttäuscht aufgenommenen Zahlen waren die Gildemeister-Papiere am Vortag um fast acht Prozent eingebrochen.

    An der TecDax-Spitze stiegen die Anteilsscheine des Softwareunternehmen PSI um 7,68 Prozent nach oben. 2012 steigerten die Berliner Umsatz und Gewinn. Zudem soll die Dividende deutlich auf 0,30 Euro je Aktie angehoben werden./mis/rum

    --- Von Michael Schilling, dpa-AFX ---

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