24.01.2025 17:50:38

Aktien Frankfurt Schluss: Dax erhöht Rekord auf über 21.500 Punkte

FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit über 21.500 Punkten hat der DAX am Freitag seinen Rekord weiter nach oben geschraubt. Der deutsche Leitindex profitierte von Aussagen von US-Präsident Donald Trump, der vagen Hoffnungen auf eine weniger strenge Zollpolitik gegen China etwas Nahrung gab. Branchen, die stark von diesem Land abhängig sind, kam dies zugute. Dazu zählt etwa der Automobilsektor.

Die gute Stimmung hielt allerdings nicht lange an. Zum Handelsschluss verlor der Dax 0,08 Prozent auf 21.394,93 Punkte. Auch der US-Aktienmarkt legte nach der jüngsten Gewinnserie eine Verschnaufpause ein. Die Wochenbilanz für den Dax fällt mit einem Zuwachs von 2,4 Prozent stark aus. Im noch jungen Aktienjahr 2025 steht für Anleger ein Zuwachs von 7,5 Prozent auf dem Konto.

Der MDAX stellte den Dax am Freitag mit einem Anstieg um 0,61 Prozent auf 26.108,46 Zähler etwas in den Schatten. Anleger sehen hier Nachholbedarf. Der Index mit den mittelgroßen deutschen Werten hatte die Dax-Rally im vergangenen Jahr schon nicht mitgemacht und hinkt dem Leitindex auch 2025 wieder hinterher.

Mit Blick auf den Dax stellt sich nun die Frage, wie lange die Hausse noch trägt. Investoren seien sich darüber bewusst, dass der hervorragende Jahresstart nicht mit der gleichen Dynamik fortgesetzt werden könne, sagte Marktbeobachter Andreas Lipkow. "Die Frage nach dem Auslöser einer potenziellen Kurskonsolidierung kann derzeit leider nicht beantwortet werden." Noch spielten die Quartalsberichte der Unternehmen mit und auch in der makroökonomischen Berichterstattung mehrten sich die positiven Zeichen.

Trump bewegte zum Wochenende wieder einmal die Märkte. Der neue Präsident der Vereinigten Staaten stellte Zölle als Machtinstrument gegen China dar und sagte: "Sie wollen sie nicht, und ich würde sie lieber nicht einsetzen müssen". Laut dem Marktbeobachter Jim Reid von der Deutschen Bank sind dies zwar "spontane Bemerkungen" von Trump, die Anlegern aber etwas Hoffnung machten. "Sie haben am Finanzmarkt über Nacht das Gefühl hinterlassen, dass es ein Szenario gibt, in dem China beim Zollregime dem Schlimmsten entgeht", schrieb er./ajx/he

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