06.05.2016 12:02:40

Aktien Frankfurt: Anleger bleiben vor US-Arbeitsmarktbericht in Deckung

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der DAX hat am Freitag nach seiner Stabilisierung tags zuvor wieder den Rückwärtsgang eingelegt. Anleger agierten vor den am frühen Nachmittag erwarteten wichtigen US-Arbeitsmarktdaten vorsichtig. Der deutsche Leitindex fiel bis zum Mittag um 0,40 Prozent auf 9812,47 Punkte.

Der Index der mittelgroßen Werte MDAX büßte 0,30 Prozent auf 19 998,56 Zähler ein und der Technologiewerte-Index TecDAX sank um 0,08 Prozent auf 1600,57 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroSTOXX 50 rutschte um mehr als ein halbes Prozent ab.

ARBEITSMARKTBERICHT WEGEN FED-GELDPOLITIK WICHTIG

Auf Sicht von gut zwei Wochen liegt der Dax nun bereits rund 6 Prozent im Minus. Neben Sorgen über eine möglicherweise schwächelnde Weltwirtschaft hätten Bedenken über die Wirksamkeit der Geldpolitik der Notenbanken die Stimmung belastet, sagte Analyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets UK. Zudem habe die Erholung der Ölpreise an Schwung verloren.

Vor diesem Hintergrund richten sich die Blicke am Freitag auf den monatlichen US-Arbeitsmarktbericht. Diesen werden die Anleger auf Zeichen hinsichtlich der Stärke der US-Wirtschaft abklopfen. Darüber hinaus könnte er ihre Erwartungen an den Zeitpunkt einer weiteren Leitzinserhöhung durch die US-Notenbank Fed ändern. Das könnte dem Markt dann eine neue Richtung geben.

LUFTHANSA ERHOLT SICH ETWAS NACH KURSRUTSCH

Im Dax zählten die Aktien der Lufthansa (Deutsche Lufthansa) zu den Favoriten. Sie starteten mit einem Plus von fast 1 Prozent einen Erholungsversuch, nachdem sie jüngst deutlich unter Sorgen über die künftige Geschäftsentwicklung gelitten hatten.

Bei den Aktionären von Evonik kam ein Medienbericht über einen möglichen Zukauf in den USA gut an. Die Papiere gewannen mehr als 2 Prozent. Der Spezialchemiekonzern stehe unmittelbar davor, die Übernahme von Geschäftsteilen des US-Konzerns Air Products & Chemicals bekannt zu geben, hieß es.

THYSSENKRUPP UND SALZGITTER UNTER DRUCK

Für die Anteilsscheine der Stahlkonzerne thyssenkrupp und Salzgitter ging es hingegen um rund 1 Prozent beziehungsweise 1,38 Prozent nach unten. Händler verwiesen auf durchwachsene Quartalszahlen des weltgrößten Stahlherstellers ArcelorMittal.

Der Krankenhausbetreibers RHÖN-KLINIKUM konnte mit seinen jüngsten Geschäftszahlen bei den Investoren letztlich nicht punkten. Die Papiere drehten nach einem freundlichen Auftakt ins Minus./mis/ag

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