Aktien Asien: Uneinheitlich - Japans Börse weitet Verluste aus

    Die japanische Zentralbank (BoJ) bleibt bei ihrer lockeren Geldpolitik. Auch an ihrer Einschätzung der Wirtschaftslage halten die Notenbanker vorerst unverändert fest, wie die BoJ mitgeteilt hatte. Demnach habe die Wirtschaft des Landes begonnen, sich moderat zu erholen. Der Yen zog unterdessen zum US-Dollar zuletzt weiter an. Dies habe am zunächst freundlich tendierenden Tokioter Aktienmarkt prompt wieder zu Abgaben geführt, kommentierten Händler. Der Nikkei-225-Index (Nikkei 225) verbuchte daher zum Handelsschluss ein Minus von 1,59 Prozent auf 13.605,56 Punkte. Damit weitete der Leitindex seinen deutlichen Vortagesverlust aus. Die Titel des Industrieanlagenherstellers JGC Corp. sackten mit minus 7,88 Prozent ans das Nikkei-Ende. Reifenhersteller büßten ebenfalls ein.

    In China mehren sich derweil die Zeichen einer Stabilisierung der Wirtschaft. Der chinesische Außenhandel legte im Juli überraschend stark zu. Das Plus fiel zudem stärker aus als von Experten erwartet. Der CSI 300, der die Aktien der 300 größten Aktien mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, gab indes um 0,17 Prozent auf 2.276,78 Punkte nach. Der Hang-Seng-Index in Hongkong rückte dagagen um 0,31 Prozent auf 21.655,88 Punkte vor.

    In Sydney schloss der australische ASX 200 (Albertson`s) mit plus 1,07 Prozent bei 5.064,80 Punkten. Der Stoxx Asia/Pacific 600 , der die 600 größten Unternehmen der Börsen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur enthält, sank um 0,45 Prozent auf 133,48 Punkte ein./ajx/ag