20.12.2013 10:29:34
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Aktien Asien: Überwiegend Gewinne - China belastet wegen Interbankenmarkt
Die Entwicklungen an den einzelnen Märkten fiel an diesem Freitag sehr unterschiedlich aus. So rettete sich der Nikkei-225-Index (Nikkei 225) zum Handelsschluss knapp in die Gewinnzone und schloss 0,07 Prozent höher bei 15 870,42 Punkten. Auf Wochensicht stand ein Kursplus von 3,03 Prozent zu Buche. Unterstützung kam einmal mehr vom Yen, der gegenüber dem US-Dollar auf den tiefsten Stand seit Oktober 2008 gefallen war. Entsprechend gehörten exportorientierte Werte wie der Autobauer Mazda zu den Favoriten. Die Autoaktien verteuerten sich um knapp dreieinhalb Prozent. Zudem hatte die japanische Notenbank zuvor erklärt, unverändert an ihrer extrem lockeren Geldpolitik festzuhalten.
Deutlicher fielen die Gewinne in Australien und Indien aus. An der Börse in Sydney ging der ASX 200 (Albertson`s) um 1,21 Prozent höher bei 5265,22 Punkten aus dem Handel. Vor allem Telekomwerte legten zum Teil deutlich zu. Der indische Sensex-Index stieg um 1,04 Prozent auf 20 923,53 Punkte nach.
In China hingegen gaben der CSI 300, der die Aktien der 300 größten festlandchinesischen Unternehmen mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, und der Hongkonger Hang-Seng-Index erneut nach. Hier belastete weiter die jüngste Entwicklung am Interbankenmarkt. Die Raten für siebentätige Kredite waren zuletzt auf den höchsten Stand seit Juni gestiegen. Der CSI lag 2,33 Prozent im Minus und der Hang Seng stand 0,33 Prozent tiefer. Zu den auffälligen Werten zählte das Finanzinstitut China Everbright. Die Aktien sackten nach der Kapitalerhöhung in Hongkong um knapp vier Prozent ab./rum/fbr
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