Aktien Asien: Freundlich - IWF-Aussagen stützen Stimmung

    IWF-Chefin Christine Lagarde hatte in einem Interview mit dem Sender NBC angekündigt, der Internationale Währungsfonds (IWF) werde seine Prognose für das US-Wirtschaftswachstum erhöhen. Der bessere Ausblick basiere unter anderem auf den überraschend guten Konjunkturdaten aus den USA in den letzten Wochen.

    In China ließen sich die Anleger zum Wochenstart nicht weiter von den Entwicklungen am Interbankenmarkt verunsichern. Die Raten für siebentätige Kredite waren zuletzt auf den höchsten Stand seit Juni gestiegen. Am Interbankenmarkt versorgen sich Geldhäuser gegenseitig mit Liquidität. Nach den deutlichen Kursverlusten an den vorangegangenen beiden Handelstagen legte der CSI 300, der die Aktien der 300 größten festlandchinesischen Unternehmen mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, zum Wochenstart um 0,28 Prozent auf 2284,60 Punkte zu.

   Der Hongkonger Hang-Seng-Index stand 0,48 Prozent höher bei 22 921,56 Punkten. Finanzwerte wie China Construction Bank und die China Citic Bank zogen um jeweils mehr als fünf Prozent an. Prada-Aktien gehörten in Hongkong dagegen nach einem enttäuschenden Umsatzausblick mit minus 4,20 Prozent zu den größten Verlieren.

    Der australische Aktienmarkt beendete den Handel ebenfalls im Plus. Der ASX 200 (Albertson`s) schloss in Sydney 0,51 Prozent höher bei 5291,95 Punkten. Hier machte unter anderem Newcrest Mining von sich reden: Dem Minenbetreiber droht laut Medienberichten eine Sammelklage von seinen Aktionären wegen der Bilanzierungspraktiken. Der indische Sensex-Index stieg um 0,48 Prozent auf 21 80,22 Punkte./rum/zb