Aktien Asien: Deutliche Verluste - Chinesische Wirtschaftsdaten enttäuschen

    Unterdessen hat der chinesische Dienstleistungssektor im Dezember offenbar erneut an Schwung verloren. Der Einkaufsmanagerindex sank von 56,0 Punkten im Vormonat auf 54,6 Zähler. Der Stimmungsindikator erreichte damit den niedrigsten Wert seit vergangenem August. Er notiert aber weiter deutlich über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Diese Daten sowie der am Vortag veröffentlichte Rückgang des Einkaufsmanagerindex der chinesischen Industrie im Dezember nähren aber Befürchtungen, dass die Konjunktur im Reich der Mitte an Schwung verliert.

     Der CSI 300, der die Aktien der 300 größten festlandchinesischen Unternehmen mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, rutschte um 1,34 Prozent auf 2290,78 Zähler ab. An der Hongkonger Börse schloss der Hang Seng Index mit einem Minus von 2,2 Prozent bei 22 817,28 Punkten, dem höchsten Tagesverlust seit sechs Monaten. Unter den Einzelwerten fielen die Papiere der Industrial & Commercial Bank of China um 2,7 Prozent, jene der Belle International Holdings gar um 5,1 Prozent. Die Aktien des zweitgrößten chinesischen Goldproduzenten Zhaojin Mining Industry profitierten vom deutlich gestiegenen Goldpreis und gewannen 2,6 Prozent.          Die Börse im indischen Mumbai verbuchte ebenfalls tiefere Notierungen. Der Sensex gab zuletzt um 0,39 Prozent auf 20 807,16 Zähler nach. Am australischen Aktienmarkt ging es dagegen nach oben. Der ASX 200 (Albertson`s) in Sydney schloss 0,33 Prozent tiefer bei 5350,10 Punkten, wobei lediglich der Telekomsektor auf höherem Terrain endete. Die Aktien des Bergbaukonzerns BHP Billiton verloren 1,3 Prozent./edh/ag