Verhandlungen geplatzt |
01.11.2022 16:41:00
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Air France-KLM-Aktie schwächer: Rennen um Verkauf von Ita Airways wieder offen
Damit ist das Rennen um Ita wieder eröffnet, und die einstigen Mitbieter MSC und Lufthansa hätten wieder eine Chance. Medienberichten zufolge steht auch der Fonds Indigo Partners, zu dem der Billigflieger Wizz Air gehört, in den Startlöchern.
"Wir beobachten die Situation", erklärte ein Lufthansa-Sprecher. Der italienische Markt sei für den Konzern nach wie vor interessant. "An einer Transaktion sind wir bei einer echten Privatisierung weiterhin interessiert." Die Lufthansa hatte gemeinsam mit dem in der Schweiz ansässigen Kreuzfahrt- und Containerriesen MSC angeboten, 80 Prozent der Ita zu übernehmen. Auf Lufthansa wären dann 20 Prozent entfallen. Die Beteiligung wäre für die Deutschen ein wichtiger Schritt in den von Billiganbietern wie Ryanair dominierten italienischen Markt gewesen.
Mittlerweile regiert in Rom eine neue Regierung unter der ultrarechten Giorgia Meloni. Im Finanzministerium hat nun nicht mehr der frühere Nationalbankdirektor und parteilose Experte Daniele Franco das Sagen, sondern Giancarlo Giorgetti. Der rechte Politiker der Lega soll immer für Exklusiv-Verhandlungen mit MSC und Lufthansa gewesen sein, da er in den Deutschen einen starken Partner sah. Ita hob erstmals am 15. Oktober 2021 ab und beförderte nach eigenen Angaben binnen eines Jahres neun Millionen Passagiere. Die Gesellschaft verfügt über 69 Maschinen und bedient damit den heimischen und europäischen Markt sowie interkontinentale Ziele.
Die Air France-KLM-Aktie gibt an der EURONEXT in Paris zeitweise um 1,61 Prozent auf 1,31 Euro nach.
/jon/DP/jha
ROM (dpa-AFX)
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