AEGON muss Gewinneinbruch hinnehmen

Wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht, verringerte sich der Vorsteuergewinn gegenüber dem Vorjahresquartal von 679 Mio. Euro auf 596 Mio. Euro. Beim Nettoergebnis wurde ein Rückgang von 655 Mio. Euro auf 276 Mio. Euro verzeichnet, was einem Minus von 58 Prozent entspricht. Dabei resultierte der deutliche Ergebnisrückgang einerseits aus einem geringeren Investmentergebnis sowie höheren Wertberichtigungen. Insgesamt wurden im Berichtsquartal Wertberichtigungen in Höhe von 98 Mio. Euro vor Steuern ausgewiesen, wobei man in Zusammenhang mit Engagements bei US-Subprime Hypothekenanleihen Wertberichtigungen von 41 Mio. Euro vor Steuern vornehmen musste.

Operativ zeigte sich AEGON mit der Entwicklung zufrieden. Dabei wurde im Neugeschäft mit Lebensversicherungen ein leichter Rückgang von 802 Mio. Euro auf 729 Mio. Euro verbucht, wobei man auf währungsbereinigter Basis ein Plus von 3 Prozent zu verzeichnen hatte. Das verwaltete Vermögen verringerte sich von 9,90 Mrd. Euro auf 9,13 Mrd. Euro, was einem Rückgang von 8 Prozent entspricht. Um Wechselkurseffekte bereinigt verzeichnete man hier ein Plus von 5 Prozent.

Die Aktie von AEGON verliert aktuell in Amsterdam 4,10 Prozent auf 7,92 Euro. (07.08.2008/ac/n/a)