Mehr Umsatz und Gewinn |
05.05.2015 14:20:48
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adidas wächst im ersten Quartal stärker als erwartet
"Wir sind erfolgreich ins Jahr gestartet. Die Dynamik unserer Marken adidas und Reebok stimmt", kommentierte Vorstandsvorsitzender Herbert Hainer. So wuchs die Marke adidas währungsbereinigt um elf Prozent und Reebok um neun Prozent. Die schwächelnde Golfsparte TaylorMade musste dagegen ein währungsbereinigtes Minus von neun Prozent hinnehmen. Alle Regionen mit Ausnahme Russlands konnten beim Umsatz sowohl nominal als auch währungsbereinigt zulegen. Westeuropa und China erreichten währungsbereinigt zweistellige Wachstumsraten. Auch das Geschäft in Nordamerika, das zuletzt hinter den Erwartungen zurückgeblieben war, konnte einen Umsatzzuwachs von sieben Prozent verbuchen. Russland bleibt hingegen das Sorgenkind. Nominal brachen die Umsätze um 34 Prozent ein. Auch währungsbereinigt sanken die Erlöse um drei Prozent, insbesondere wegen eines Rückgangs bei der Marke adidas.
Auch beim Ergebnis schloss der Sportartikelkonzern besser ab. Das Betriebsergebnis erhöhte sich um 12,3 Prozent auf 345 Millionen Euro. Auf die Geschäfte in Lateinamerika und Russland musste adidas insgesamt 18 Millionen Euro abschreiben. Bereinigt darum stieg das Betriebsergebnis um 18,1 Prozent auf 363 Millionen Euro. Der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen verbesserte sich um 13,3 Prozent auf 237 Millionen Euro. Netto erzielte adidas ein Plus von 8,2 Prozent auf 221 Millionen Euro. Bereinigt um die Abschreibungen stieg der Nettogewinn um 17 Prozent auf 239 Millionen Euro.
Die Prognose für 2015 bekräftigte adidas. Der Konzerngewinn aus den fortgeführten Geschäftsbereichen soll um 7 bis zehn Prozent zulegen. Die Bruttomarge erwartet adidas zwischen 47,5 und 48,5 Prozent, nach 47,6 Prozent im Vorjahr. Die operative Marge soll zwischen 6,5 und 7,0 Prozent liegen, nach vergleichbaren 6,6 Prozent im Vorjahr. Die Umsätze sollen währungsbereinigt im mittleren einstelligen Prozentbereich steigen.
DJG/nas/brb
Dow Jones Newswires
Von Natali Schwab
FRANKFURT (Dow Jones)
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