Skandal belastet |
15.12.2015 19:25:41
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adidas-Chef Hainer schließt Trennung von FIFA nicht aus
adidas zählt zu den wichtigsten Geldgebern der FIFA. Das Unternehmen hatte kurz vor der letzten Sitzung des FIFA-Exekutivkomitees in Zürich Anfang Dezember gemeinsam mit McDonald's, Coca-Cola, Visa und Anheuser-Busch einen "Kulturwandel" gefordert und eine "unabhängige Aufsicht" der Reformbemühungen verlangt. Bereits Anfang Oktober hatten mehrere Top-Sponsoren den sofortigen Rücktritt von FIFA-Chef Joseph Blatter verlangt. Adidas hatte sich dieser Allianz damals nicht angeschlossen und war dafür kritisiert worden.
Hainer rechnet nicht damit, dass sein Unternehmen im Zuge der Korruptions-Vorwürfe gegen zahlreiche einstige und aktuelle Spitzenfunktionäre der FIFA - darunter den derzeit gesperrten Präsidenten Joseph Blatter - ins Visier der Ermittler geraten könnte. "Man kann uns nicht für die verbrecherischen Machenschaften der FIFA-Funktionäre verantwortlich machen", sagte Hainer. "Wir haben alle Verträge durchforstet und ich kann guten Gewissens sagen, dass wir sauber sind."
Auch mit der Affäre des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) um die Vergabe der WM 2006 und die dubiose Zahlung des ehemaligen Adidas-Chefs Robert Louis-Dreyfus hat der Sportartikel-Hersteller laut Hainer nichts zu tun: "Wir haben uns nichts vorzuwerfen, wir haben auch alle Verträge mit dem DFB geprüft und prüfen lassen."
/clu/DP/stw
BERLIN (dpa-AFX)
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