Hainer schürt Optimismus |
04.05.2015 11:36:40
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adidas-Aktie steigt kräftig: Anleger erwarten Großes
adidas-Chef Herbert Hainer signalisierte in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" einen positiven Jahresauftakt. "adidas und Reebok sind 2015 hervorragend gestartet", sagte er. Analysten rechneten bereits für die ersten drei Monate des neuen Geschäftsjahres mit kräftigen Zuwächse bei Umsatz und Gewinn. Insofern müssen die Herzogenauracher am Dienstag mit ihren Zahlen auch tatsächlich überzeugen, wenn die hohen Erwartungen nicht enttäuscht werden sollen.
OPTIMISMUS ÜBERWIEGT
Aktuell überwiegt der Optimismus. Ein Händler sah die Äußerungen des Vorstandschefs positiv. Hainer setzt auch weiter auf die Fitness-Marke Reebok, von der er sich trotz der immer wieder aufkommenden Forderungen von Investoren nicht trennen will. "Wenn die Marke das Tal der Tränen durchschritten hat, warum sollte man sie nicht halten?", sagte der Händler.
Analyst Ingbert Faust von der Investmentbank Equinet zielte zudem auf die Golfmarke TaylorMade ab, die Hainer weiterhin zum Kerngeschäft zähle. Sie war in Turbulenzen geraten, weil weniger Menschen Golf spielen und adidas zu spät auf diese Entwicklung reagiert hatte. Falls diese Sparte nun wieder an Dynamik gewinne und ihre Ertragskraft steigern sollte, könnten die adidas-Papiere weiter zulegen, erklärte Faust.
AUCH SKEPTISCHE TÖNE
Doch es gab auch skeptische Töne. So sagte ein Händler, dass es adidas leicht fallen dürfte, die sehr niedrigen Vergleichszahlen aus dem ersten Quartal 2014 zu übertreffen. Zudem könnte die Verlängerung des Vertrages mit dem FC Bayern München die Sponsoring-Kosten erhöhen. Die "Sport-Bild" hatte berichtet, dass die Bayern von 2020 bis 2030 pro Saison 60 Millionen Euro erhalten.
Ein anderer Händler warnte vor der Konkurrenz durch den vor allem in den USA starken Sportartikelhersteller Under Armour. Hainer hatte im Interview die Gefahr relativiert: "Wir sind fünfmal größer als Under Armour. Die Firma ist nur in Amerika relevant." Er nehme den Konzern aber wie jeden Konkurrenten ernst. "Wir haben aber schon viele Marken erlebt, die kurz hip sind, und dann schnell wieder verschwinden."
/la/das/stb
FRANKFURT (dpa-AFX)
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