Jahreshauptversammlung |
11.05.2023 15:50:00
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adidas-Aktie stärker: adidas plant Teil des Yeezy-Restbestand zu verkaufen - Aktionäre stimmen allen Tagesordnungespunkten der HV zu
Das Verbrennen von mehreren Millionen von Paar Schuhen sei "nicht der Sinn der Sache", sagte Gulden, der seit Januar im Amt ist.
Die Entscheidung ist relevant für das Jahresergebnis, bei einer kompletten Abschreibung des Yeezy-Restbestands rechnet Adidas für 2023 im schlechtesten Fall mit einem berichteten operativen Verlust von 700 Millionen Euro.
Anfang Mai hatte Gulden mit den Quartalsergebnissen gesagt, er sehe drei bis vier Szenarien für die Verwendung des Yeezy-Restbestands.
Adidas hat die lukrative Yeezy-Partnerschaft mit Designer Kanye West im Herbst beendet, nachdem dieser sich öffentlich antisemitisch geäußert hatte. Von West sind weitere unangemessene Äußerungen kolportiert. Adidas-Aktionäre haben in den USA mindestens eine Sammelklage eingereicht, sie werfen dem Konzern mutmaßlich irreführende Information der Öffentlichkeit im Zusammenhang mit der nun aufgekündigten Geschäftsbeziehung zu West vor.
Adidas habe es versäumt, seine Investoren frühzeitig über Wests antisemitische Äußerungen und sein "extremes Verhalten" zu informieren. Zudem habe Adidas es versäumt "sinnvolle Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um das negative finanzielle Risiko zu begrenzen, falls die Partnerschaft aufgrund von Wests Verhalten beendet werden sollte".
Adidas-Aktionäre billigen alle Tagesordnungespunkte auf der HV
Die Adidas-Aktionäre haben auf der Jahreshauptversammlung alle Tagesordnungspunkte gebilligt. Auch Vorstand und Aufsichtsrat wurden für das abgelaufene Geschäftsjahr 2022 entlastet, Der Vorstand wurde mit 97,4 Prozent Ja-Stimmen entlastet, 2,6 Prozent stimmten mit Nein. Der Aufsichtsrat wurde mit 89,9 Prozent Ja-Stimmen entlastet, mit Nein stimmten 10,1 Prozent.
Im Vorfeld der Hauptversammlung hatten mehrere Aktionäre angekündigt, Vorstand und Aufsichtsrat für 2022 nicht entlasten zu wollen. Unter anderem kritisierten Aktionäre die langsame Reaktion beider Gremien auf die öffentlich antisemitischen Äußerungen sowie anderes problematische Verhalten des Rappers/Designers Kanye West. Adidas kündigte Ende Oktober die Geschäftsbeziehung mit West, die über mehrere Jahre eine erfolgreiche Kollektion von beliebten und hochpreisigen Yeezy-Design-Sneakern hervorbrachte.
Die Hauptversammlung fand hybrid statt - also in Präsenz und mit online Übertragung.
Im XETRA-Handel gewinnt die adidas-Aktie zeitweise 1,58 Prozent auf 166,30 Euro.
DJG/uxd/smh
FRANKFURT (Dow Jones)
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