Teildividende erwogen |
09.02.2021 16:10:00
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Addiko Bank-Aktie steigt: Mittelfristiger Ausblick gesenkt
Das mittelfristige Ziel für die Nettozinsmarge liegt nun bei rund 3,7 Prozent, im Vorjahr wurden noch 3,8 Prozent angepeilt. Das Provisionsergebnis soll um rund 7 Prozent (statt um 10 Prozent) wachsen, für die Eigenkapitalrendite werden nun bis zu 9 Prozent erwartet, nach rund 9,5 Prozent zuvor.
Auch für die Kostenquote wurden die Erwartungen etwas tiefer gesteckt. Das neue Ziel sieht eine Quote zwischen Kosten und Einnahmen der Bank bei rund 50 Prozent, zuvor wurden maximal 50 Prozent erwartet. Die Prognose für die Kreditrisikokosten liegt nun bei rund 1,45 Prozent auf durchschnittliche Kredite und Forderungen an Kunden (zuvor 1,5 Prozent).
Die Bank rechnet überdies mit zeitlichen Verzögerungen bei der Erreichung ihrer Ziele. Diese seien vor allem auf den Rückgang der Bruttokundenforderungen auf 3,6 Mrd. Euro zurückzuführen, hieß es in der Aussendung vom Dienstag.
Eine Dividende will die Bank dennoch ausschütten. Die im November abgesegnete bedingte Dividende von 2,05 Euro je Aktie könne derzeit aufgrund der Empfehlungen der EZB, noch bis September 2021 von Ausschüttungen weitgehend abzusehen, zwar nicht ausgeschüttet werden.
Allerdings erwägt die Bank "in Abstimmung mit der EZB" eine Teilzahlung bis zum von der Zentralbank zugelassenen Höchstbetrag (maximal 15 Prozent des akkumulierten Gewinns für 2019 und 2020 und maximal 20 Basispunkte der harten Kernkapitalquote-Quote), heißt es in der Aussendung. Der Vorschlag dafür soll auf der Hauptversammlung am 26. April gelegt werden.
Das Management bleibe der angekündigten Dividende von 2,05 Euro je Aktie aber verbunden. Der Rest solle unter der Bedingung der Aufhebung der Dividendenbeschränkungen der EZB (derzeit gültig bis 30. September 2021) ausgezahlt werden.
Weitere Details zum Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 sowie zur Dividendenpolitik will die Bank bei der Veröffentlichung der Jahreszahlen 2020 am 10. März bekanntgeben.
Die Addiko Gruppe hat sechs Tochterbanken in Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (zwei Banken), Serbien und Montenegro mit 179 Filialen und 800.000 Kunden. Die Addiko Bank ist aus dem Balkangeschäft der früheren Hypo Alpe Adria hervorgegangen. Seit 2019 notiert die Bank an der Wiener Börse.
In Wien klettert die Addiko Bank-Aktie derzeit um 1,31 Prozent auf 9,30 Euro.APA
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