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WKN DE: A2PMK5 / ISIN: AT000ADDIKO0

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Risikokosten verringert 05.05.2021 15:40:00

Addiko-Aktie verliert dennoch: Sinkende Risikokosten brachten Addiko Bank im 1. Quartal einen Gewinn

Addiko-Aktie verliert dennoch: Sinkende Risikokosten brachten Addiko Bank im 1. Quartal einen Gewinn

Die Bank verbuchte in den ersten drei Monaten des Jahres einen Gewinn von 5,0 Mio. Euro, teilte die Bank am Mittwoch mit. Im 1. Quartal 2020 stand noch ein Verlust von 8,4 Mio. Euro zu Buche. Die Risikokosten gingen von 14,4 Mio. Euro auf 4,1 Mio. Euro zurück.

Der neue CEO Herbert Juranek sprach in der Aussendung von einem "soliden Ergebnis für das erste Quartal 2021". Juranek übernahm mit Anfang Mai den Chefposten von Csongor N?meth. "Ich freue mich darauf, den Vorstand von Addiko zu leiten, um die etablierte Strategie weiter zu beschleunigen und zusätzliche Wachstumschancen zu generieren, wobei der Schwerpunkt auf Addikos Kerngeschäft der digitalen Kreditvergabe für Consumer und SME sowie auf Kostenoptimierung liegt", so Juranek.

Im ersten Quartal ging das Kreditvolumen (Bruttokundenforderungen) auf rund 3,556 Mrd. Euro leicht zurück, nach 3,604 Mrd. Euro zum Ende des Vorjahres. Grund sei eine wegen der Pandemie vorsichtige Kreditvergabe und der planmäßige Abbau der Nicht-Kernbereiche gewesen, so die Bank. Die notleidenden Kundenforderungen (NPE) gingen ebenfalls von 243,7 Mio. Euro (Ende 2020) auf 230,0 Mio. Euro zurück, die Quote sank von 3,5 auf 3,3 Prozent. Das Exposure in Moratorien betrug 165 Mio. Euro und blieb damit nahezu unverändert zum Ende 2020.

Operativ ging das Nettoergebnis um 7,5 Prozent auf 41,9 Mio. Euro zurück, auch das Provisionsergebnis sank wegen einer geringeren Geschäftstätigkeit im Jahresvergleich um 3,0 Prozent auf 14,8 Mio. Euro. Die Betriebsaufwendungen legten um 2 Prozent zu, die Kostenquote (Cost-Income-Ratio/CIR) verschlechterte sich in Folge von 72,4 Prozent zum Ende des Vorjahres auf 78,2 Prozent.

Die harte Kernkapitalquote (CET1) belief sich auf 20,0 Prozent, die geplante Dividende von 46,6 Mio. Euro ist dabei bereits von der Kapitalquote abgezogen. Die Dividende wird in zwei Tranchen ausgezahlt. Die erste, unbedingte Tranche in Höhe von 0,36 Euro je Aktie wurde bereits am 4. Mai ausgeschüttet. Die zweite, bedingte Tranche in Höhe von 39,6 Mio. Euro bzw. 2,03 Euro je Titel soll im Herbst folgen. Sie kann aber nur dann ausbezahlt werden, wenn die EZB ihre Empfehlung, keine oder nur sehr geringe Dividenden auszuschütten, nicht über September 2021 hinaus verlängert.

Für heuer peilt die Bank weiterhin Bruttokundenforderungen in Höhe von rund 3,5 Mrd. Euro und ein Nettobankergebnis auf dem Niveau des Vorjahres (2020: 234,5 Mio. Euro) an. Die Kreditrisikokosten sollen bei maximal 1 Prozent auf durchschnittliche Kredite und Forderungen an Kunden liegen (Q1 2021: 0,12 Prozent).

Die Addiko Bank ist 2015 aus den Hypo-Alpe-Adria-Südosteuropabanken hervorgegangen. Seit 2019 notiert die Bank an der Wiener Börse.

Im Wiener Handel fallen Addiko-Aktien zeitweise um 1,12 Prozent auf 13,50 Euro.

APA

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Bildquelle: BalkansCat / Shutterstock.com

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