Nach Vorjahresverlust |
03.11.2021 17:54:00
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Addiko-Aktie klettert: Addiko Bank machte in neun Monaten wieder Gewinn
Der Rückgang des operativen Ergebnisses um 8,1 Prozent wird mit Kosten für den Wechsel im Management, Restrukturierungen und Rückstellungen für leistungsbasierte Boni begründet, die im Vorjahr nicht enthalten waren.
"Insgesamt fällt 2021 wirtschaftlich besser aus als bisher erwartet, angetrieben durch eine schnelle Erholung und einen erhöhten Konsum der Haushalte", sagte CEO Herbert Juranek laut Mitteilung. Trotz einer gewissen Volatilität aufgrund der anhaltenden Pandemie sehen wir eine Normalisierung der Geschäftstätigkeit."
Das Ergebnis enthielt Risikokosten von 12,9 Mio. Euro. Trotz der allmählichen Verbesserung des makroökonomischen Umfelds habe man die im Jahr 2020 gebildeten Kreditrisikovorsorgen nicht aufgelöst, heißt es in der Mitteilung.
Das Nettozinsergebnis ging um 3,8 Prozent auf 126,8 Mio. Euro zurück. Das Provisionsergebnis erhöhte sich deutlich gegenüber dem Vorjahr um 11,7 Prozent auf 49,5 Mio. Euro. Die Betriebsaufwendungen stiegen im Jahresvergleich um 2,0 Prozent auf 127,5 Mio. Euro, was auf Einmalkosten und die Wiederaufnahme der Bildung von Bonusrückstellungen zurückgeführt wird.
Die Cost-Income-Ratio verbesserte sich im dritten Quartal auf 67,2Prozent im Vergleich zu 71,8 Prozent im zweiten Quartal und beläuft sich für die ersten neun Monate 2021 auf 72,3 Prozent (nach 71,0 Prozent in den ersten drei Quartalen 2020).
Die CET1-Quote blieb mit 19,8 Prozent hoch (19,1 Prozent IFRS 9 fully-loaded), wobei die genehmigte zweite Dividendentranche von 39,6 Mio. Euro bereits von der aktuellen Kapitalquote abgezogen wurde. Die verbleibende Dividende von 2,03 Euro pro Aktie wird am 11. November 2021 ausgeschüttet.
Für das Gesamtjahr 2021 erwartet der Konzern ein Nettoergebnis auf Vorjahresniveau, Betriebsaufwendungen unter 174 Mio. Euro. Die Bruttokundenforderungen werden bei 3,35 Mrd. Euro erwartet, ursprünglich lag die Erwartung bei rund 3,5 Mrd. Euro.
Die Addiko Bank ist 2015 aus den Hypo-Alpe-Adria-Südosteuropabanken hervorgegangen und hat sich auf Konsumenten sowie kleine und mittlere Unternehmen spezialisiert. Der Anteil der beiden Fokusbereiche Konsumenten und KMU stieg auf 71 Prozent der Bruttokundenforderungen gegenüber 65 Prozent zum Jahresende. Seit 2019 notiert die Bank an der Wiener Börse.
Am Mittwoch konnte das Addiko-Papier schlussendlich um 1,66 Prozent auf 15,35 Euro steigen.
ivn/pro
(APA)
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