22.02.2017 09:04:41
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AccorHotels verdient mehr - Sarkozy zieht in Verwaltungsrat
PARIS (dpa-AFX) - Der französische Hotelkonzern AccorHotels hat 2016 trotz der Terroranschläge in Paris mehr verdient als ein Jahr zuvor. Dazu trugen vor allem die jüngsten Zukäufe bei. So hatte das Unternehmen im vergangenen Jahr die Hotelgruppe Fairmont Raffles Hotels International sowie die Dienstleister Onefinestay und John Paul übernommen. Der Gewinn legte im vergangenen Jahr um 8,1 Prozent auf 266 Millionen Euro zu, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der Umsatz kletterte um 0,9 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro. Auch operativ lief es für AccorHotels mit Marken wie Mercure, Novotel und Ibis besser.
Zukünftig bekommt die Hotelgruppe Verstärkung vom französischen Ex-Präsidenten Nicolas Sarkozy (62). Dieser wechselt nach seiner politischen Schlappe im vergangenen Jahr in die Wirtschaft und zieht in den Verwaltungsrat des Hotelkonzerns ein. Dort soll Sarkozy ein neu geschaffenes Komitee für internationale Strategie leiten, wie das Unternehmen am Dienstagabend mitteilte. Die Aufgaben des Gremiums sollen noch im Detail festgelegt werden.
Im Verwaltungsrat ersetzt der frühere Präsident Nadra Moussalem. Dieser hat seinen Posten im Gremium geräumt, nachdem Aktionär Colony Capital entschieden hatte, seinen Anteil an der Hotelgruppe zu verkaufen. Sarkozy war von 2007 bis 2012 französischer Staatspräsident. Ende vergangenen Jahres trat er bei der Vorwahl der bürgerlichen Rechten an und zog dann gegen seine Konkurrenten François Fillon und Alain Juppé den Kürzeren./mne/fbr
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