Corona-Krise |
30.03.2020 12:45:00
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ABB-Aktie knickt ein: ABB vor Umsatz- und Margenrückgang im 1Q - Prognose 2020 hinfällig
Schwierig sei die Lage vor allem im Geschäftsbereich Robotik & Fertigungsautomation, der bereits zuvor mit einem schwierigen Marktumfeld im Automobilsektor zu kämpfen hatte. Hier dürften Umsatz und Auftragseingang im ersten Quartal um mehr als 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eingebrochen sein. Die zu erwarteten Rückgänge bei den EBITA-Margen könnten zum Teil durch Effizienzmaßnahmen abgefedert werden. Der Konzern kündigte an, diese zu verstärken und alle "nicht wesentlichen" Kosten zu drücken. Das zweite Quartal dürfte "schwierig" werden.
CEO Björn Rosengren kündigte an, dass Konzernleitung und Verwaltungsrat für die Zeit der Krise auf 10 Prozent ihres Gehalts bzw ihrer Bezüge verzichten.
Die Veräußerung des Geschäftsbereichs Stromnetze sieht ABB nicht gefährdet. Sie soll zum Ende des zweiten Quartals abgeschlossen werden.
ABB-Aktien auf Talfahrt wegen Pandemie - Großteil aber Dividende
Die Aktien von ABB haben am Montag im Zuge der Coronavirus-Krise einen neuen Rücksetzer erlebt. Eine mit dem Virus verbundene Umsatzwarnung lastete auf dem Kurs, allerdings fiel der Kursrutsch optisch größer aus wegen einer 0,80 Franken hohen Dividende. Zur Mittagszeit sackten sie in Zürich vor allem deshalb um 5,9 Prozent auf 16,62 Franken ab in Richtung ihres bisherigen Krisentiefs von 14,11 Franken von Mitte März. Von diesem ausgehend hatten sie sich in der Vorwoche bis über die 18-Franken-Marke erholt.
Derweil hat das Analysehaus Kepler Cheuvreux am Montag seine bisherige Kaufempfehlung für die ABB-Papiere aufgegeben. Auch JPMorgan bleibt pessimistisch mit einer recht hohen Bewertung als Hauptkritikpunkt.
DJG/mgo/kla
FRANKFURT (Dow Jones / dpa-AFX)
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