Dividende wird erhöht 03.02.2022 16:02:00

ABB-Aktie dennoch verlustreich: ABB erfüllt gesenkte Prognose

ABB-Aktie dennoch verlustreich: ABB erfüllt gesenkte Prognose

Die Nachfrage zog zum Jahresende deutlich an, der Auftragseingang erholte sich, und der Umsatz wuchs trotz gestörter Lieferketten in Teilen des Geschäfts stärker als erwartet, wie der Siemens-Wettbewerber mitteilte. Die Aktionäre sollen für das vergangene Jahr eine um 2 Cent höhere Dividende von 0,82 Schweizer Franken pro Aktie erhalten.

"Wir gehen davon aus, dass die Engpässe in der Lieferkette in der nahen Zukunft andauern werden", sagte CEO Björn Rosengren laut der Mitteilung. "Hervorzuheben ist, dass wir keine ungewöhnlichen Auftragsstornierungen zu verzeichnen hatten, was uns im Hinblick auf den hohen Auftragsbestand von 16,6 Milliarden US-Dollar Sicherheit gibt". Der Auftragsbestand stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 16 Prozent.

Der Auftragseingang legte im vierten Quartal um 18 Prozent auf 8,26 Milliarden US-Dollar zu, der Umsatz stieg um 5 Prozent auf 7,57 Milliarden Dollar, wie ABB mitteilte. Auf vergleichbarer Basis lag der Umsatzanstieg bei 8 Prozent. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) sprang um 20 Prozent auf 988 Millionen Dollar und die EBITA-Marge verbesserte sich um 1,6 Prozentpunkte auf 13,2 Prozent. Unter dem Strich fuhr ABB einen Konzerngewinn von 2,64 Milliarden Dollar ein, verglichen mit einem Verlust von 79 Millionen im Vorjahreszeitraum. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie lag bei 1,34 Dollar, nach minus 0,04 Dollar.

Im Gesamtjahr stiegen die Einnahmen um 11 Prozent auf 28,9 Milliarden Dollar, auf vergleichbarer Basis entsprach das einem Wachstum von 8 Prozent. Das operative EBITA kletterte um 42 Prozent auf 4,12 Milliarden Dollar, die entsprechende Marge um 3,1 Punkte auf 14,2 Prozent.

Die ABB Ltd hatte für das Gesamtjahr ein Wachstum des vergleichbaren Umsatzes um 6 bis 8 Prozent in Aussicht gestellt sowie eine starke Verbesserung im Hinblick auf das für 2023 ausgegebene Ziel einer operativen EBITA-Marge von mindestens 15 Prozent.

Auch für das Gesamtjahr 2022 erwarte ABB eine weitere stete Verbesserung der Marge mit Blick auf das 2023-er Ziel, gestützt auf Effizienzsteigerungen. Auch die erwartete positive Marktdynamik und der hohe Auftragsbestand dürften sich vorteilhaft auswirken.

An der Schweizer Börse geht es für ABB-Aktien zeitweise 2,67 Prozent abwärts auf 31,71 Franken.

FRANKFURT (Dow Jones)

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Bildquelle: ABB,Bocman1973 / Shutterstock.com

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