AB InBev verkauft Australien-Tochter, prüft Asien-IPO aber weiter

Von Anthony Shevlin

BARCELONA (Dow Jones)--Nach dem vorerst abgesagten Börsengang der Asien-Tochter verkauft der Braukonzern Anheuser-Busch InBev das australische Geschäft einzeln an die japanische Asahi Group Holdings. In einer Mitteilung des belgischen Brauereiriesen heißt es zudem, geprüft werde auch weiterhin ein Börsengang für das Asiengeschäft Budweiser Asia-Pacific.

AB InBev bezifferte den Unternehmenswert der australischen Tochter Carlton & United Breweries auf etwa 11,3 Milliarden Dollar. Im Rahmen der Übernahme wird dem Käufer Asahi das Recht zur Vermarktung der Getränkemarken von AB InBev auf dem australischen Kontinent eingeräumt.

Der Großkonzern wird den kompletten Verkaufserlös nach eigenen Angaben zur Rückzahlung von eigenen Schulden verwenden. Im ersten Quartal 2020 soll der Verkauf abgeschlossen sein.

Überdies erklärte AB InBev, man sehe die Platzierung eines Minderheitsanteils an der Budweiser Brewing Company APAC ohne Australiengeschäft nach wie vor als strategisch sinnvoll an, "vorausgesetzt, dass dies zu einer vernünftigen Bewertungen möglich ist."

AB-InBev-CEO Carlos Brito sagte: "Wir sehen weiterhin großes Potenzial für unser Geschäft in der Region Asien-Pazifik, und die Region bleibt ein Wachstumsmotor innerhalb unseres Unternehmens.

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July 19, 2019 03:06 ET (07:06 GMT)