13.05.2015 14:28:00
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FNG: Nachhaltige Anlagen fast sechs Prozent des Gesamtmarkts
Um eine Anlage als "nachhaltig" einzustufen, werde ein "sinnvoller Nachhaltigkeitsansatz" geprüft, erläuterte Wolfgang Pinner, stellvertretender FNG-Vorstandsvorsitzender und Leiter des FNG Österreich, gegenüber der APA. Nachhaltige Investments müssten verschiedene Ausschlusskriterien erfüllen, also etwa keine Investitionen in Waffenhandel und -produktion, Kernenergie, keine Menschenrechtsverletzungen und keine Missachtung der Normen des Arbeitsrechts. Dabei würden nicht alle Investments alle Ausschlusskriterien erfüllen, sondern es gehe um die Gesamtstrategie.
2014 haben die privaten Anleger überdurchschnittlich zum Wachstum beigetragen, konstatiert Pinner. Ihr Anteil am nachhaltigen Anlagemarkt ist von 14 Prozent auf nun 23 Prozent angestiegen. Bei den institutionellen Investoren sind weiterhin betriebliche Pensionsfonds sowie öffentliche Pensions- und Vorsorgekassen die wichtigsten Gruppen.
Das FNG erstellt seit 2005 einen Marktbericht zu den nachhaltigen Anlagemärkten in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
(Schluss) gru/snu
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