5G in Wien |
31.01.2017 12:04:00
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Telekom Austria: Vor Einführung von nächster Mobilfunkgeneration noch viele Fragen offen
Derzeit sind die technischen Details des neuen Standards noch nicht fixiert, erinnerte Mayrhofer. Es gebe noch zwei Strömungen: Die einen wollen vor allem große Datenmenge schnell übertragen, die anderen setzen auf besonders rasche Reaktionszeiten - die etwa für autonomes Fahren wünschenswert wären. Am Ende werde es ein Kompromiss zwischen den beiden Eigenschaften sein. Wann die Details fixiert werden ist noch offen.
Für Diensteanbieter wie die Telekom Austria seien danach aber noch viele Fragen offen: Was die Frequenzen kosten und wie viele Sendemasten nötig werden. 5G braucht grundsätzlich mehr Basisstationen, Schätzungen gehen davon aus, dass es vier Mal so viele sein werden wie jetzt für 4G (LTE). Die zu bauen heiße nicht nur hohe Kosten, sondern auch sehr viel Bürokratie bei der Genehmigung. Außerdem mache der Ausbau wenig Sinn, wenn die Basisstationen nicht mit Glasfasernetzen angebunden werden. Die beiden Ausbaupläne seien miteinander verschränkt, sagte Mayrhofer.
Telekom-Austria-Chef Alejandro Plater wollte das Zieldatum 2020 nicht in Frage stellen, sagte aber: "Vorher müssen wir noch viele Dinge tun". Sein Unternehmen bereite das Netzwerk aber jetzt schon auf 5G vor. Um rasche Reaktionszeiten zu erreichen gehe es um die Glasfaseranbindung. Und wenn vier Mal so viele Basisstationen nötig sind, bedeute das auch vier Mal so viele Genehmigungen, vier Mal so viel Bürokratie. "Wir brauchen eine Vereinfachung", so Plater.
Laut 5G-Action-Plan der EU vom 14. September 2016 soll es heuer erste Vorversuche für die Einführung von 5G geben. Auch die Telekom Austria experimentiert bereits mit "Vor-Industrie-Standards". Erste 5G-Pilot-Netze sind für Ende 2018 geplant. Kommerzielle 5G-Dienste sollen spätestens Ende 2020 verfügbar sein. Bis 2025 ist die Versorgung aller größeren Städte und Transportwege ins Auge gefasst.
(Schluss) tsk/stf
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