5,7 Prozent mehr Gewinn 02.08.2013 09:11:31

Fuchs Petrolub gelingt Gewinnanstieg im Halbjahr

Nach einem Gewinnanstieg im ersten Halbjahr bestätigte der Konzern die Jahresprognosen. Gut liefen die Geschäfte erneut in den Regionen Asien-Pazifik, Afrika und Europa. Einziger Wermutstropfen waren die Erlöse, die wegen negativer Wechselkurseinflüsse stagnierten. Das operative Ergebnis (EBIT) legte von Januar bis Juni um 5,8 Prozent auf knapp 154 Millionen Euro zu. Nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter verdiente der Konzern noch 108 Millionen Euro und damit 5,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Zu Gute kam der Fuchs Petrolub SE eine höhere Nachfrage und die Verbesserung der Bruttomarge. Sie gilt als wichtiger Indikator zur Beurteilung, wie kosteneffizient ein Unternehmen produziert. Die Kennziffer stieg auf 37,7 Prozent von 36,3 Prozent im Vorjahr.

Die Erlöse stagnierten im Halbjahr bei 901 Millionen Euro. Im ersten Quartal war noch ein leichter Rückgang zu verzeichnen gewesen. Ungünstige Wechselkurse zehrten das leichte organische Umsatzwachstum von 1,7 Prozent wieder auf. Mit den Gewinnzahlen erfüllte der Konzern die Analystenerwartungen, lediglich die Erlöse hatten die Experten leicht höher veranschlagt.

Gut hat sich Fuchs Petrolub erneut in der Region Europa geschlagen, die mehr als die Hälfte zum Konzernumsatz beiträgt. Hier lag das organische Erlöswachstum bei 1,6 Prozent, vor allem getragen von Deutschland, Großbritannien und Russland. Noch stärker hat sich die Region Asien-Pazifik, Afrika entwickelt, dort konnte der Umsatz organisch um 4,7 Prozent ausgeweitet werden. Ungünstige Wechselkurseinflüsse durch Kursrückgänge des südafrikanischen Rands, des australischen Dollars und des japanischen Yens zehrten diesen Erfolg aber wieder auf und ließen den Erlöszuwachs auf 1,4 Prozent abschmelzen.

Problemregion bleibt Nord- und Südamerika. Hier verfehlte Fuchs den Vorjahresumsatz organisch um 0,9 Prozent. Absatzrückgänge in Nordamerika konnten durch Zuwächse in Südamerika nicht vollständig ausgeglichen werden. Schwächere Währungen in der gesamten Region haben auch hier belastet, der Umsatz ging umgerechnet in Euro um 4 Prozent zurück.

Die Jahresprognosen bestätigte der Mannheimer MDAX-Konzern, der hauptsächlich Kunden aus der Auto-, Stahl- und Chemiebranche bedient. Erwartet werden höhere Umsätze und operative Gewinne. Die Erlöse sollen organisch mit einer niedrigen einstelligen Rate zulegen. Für die zweite Jahreshälfte erwartet Fuchs eine ähnliche Geschäftsentwicklung wie in den ersten sechs Monaten.

Mit dem Bau neuer Standorte liege der Konzern im Plan, sagte Konzernlenker Stefan Fuchs. Die neuen Werke in Russland und Nordchina sollen in der zweiten Jahreshälfte in Betrieb gehen. Die Modernisierung und Erweiterung des Werks in Chicago will Fuchs noch im laufenden Jahr abschließen. Für den Neubau eines Produktionsstandortes in Brasilien hat Fuchs jetzt in einem ersten Schritt ein Grundstück erworben.

   DJG/hoa/sha

   Dow Jones Newswires

Von Heide Oberhauser-Aslan

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