22.03.2014 15:23:59
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30000 Demonstranten gehen für "Energiewende retten - Wind und Sonne statt Kohle, Fracking und Atom" auf die Straße. Energiepolitik der Großen Koalition in der Kritik
Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), sagte in seiner Rede in Wiesbaden: "Wir fordern die Ministerpräsidenten der Länder auf, jeden Versuch der Bundesregierung, den Ausbau erneuerbarer Energien einzuschränken, klar und deutlich zurückzuweisen. Wenn die Politik den Willen einer Mehrheit der Bundesbürger umsetzen will, dann muss sie ein Abwürgen der Energiewende auf jeden Fall verhindern. Das ist unsere Gesellschaft folgenden Generationen und dem Schutz von Umwelt und Klima schuldig."
Jochen Stay von der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt sagte bei der Demonstration von 8000 Teilnehmern in Hannover: "Wir wollen nicht erst 2022 raus aus der Atomkraft sondern jetzt. Wir wollen keine neuen Braunkohletagebaue, sondern ein Kohleausstiegsgesetz. Wir wollen kein Fracking, sondern den zügigen weiteren Ausbau von Wind- und Solarenergie. Und wer behauptet, die Energiewende sei zu teuer, der will doch nur weiter seinen Reibach mit schmutzigen Kraftwerken machen und verschweigt gleichzeitig die Kosten von Klimakatastrophe und Atommüll-Desaster." In Niedersachsen müssten die Atomanlagen in Gorleben und das Endlager Asse bei Wolfenbüttel geschlossen werden. Das Aus für alle Atomkraftwerke und ein Ende der Atommüllproduktion forderten auch in Kiel 5000 und in Freiburg rund 1000 Demonstrationsteilnehmer.
Vor 5000 Demonstranten in Düsseldorf bzw. 2000 Kundgebungsteilnehmern in Potsdam riefen Redner und Rednerinnen die jeweiligen Landesregierungen auf, aus der Kohleförderung auszusteigen. Sie schade den Menschen vor Ort, verhindere mehr Klimaschutz und den Umstieg auf erneuerbare Energien. In München forderten 5000 Protestierende von Ministerpräsident Horst Seehofer, den schnellen Ausbau erneuerbarer Energien nicht weiter zu behindern. In Mainz und Wiesbaden forderten insgesamt 4000 Demonstranten von ihren Landesregierungen, sich auf Landes- und Bundesebene dafür einzusetzen, dass bestehende und geplante Erneuerbare-Energien-Anlagen nicht durch falsche politische Entscheidungen gefährden werden.
Die Demonstrationen in den sieben Landeshauptstädten wurden organisiert von der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt, dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), dem Kampagnen-Netzwerk campact, den NaturFreunden Deutschlands sowie zahlreichen regionalen Trägergruppen.
Aktuelle Informationen dazu finden Sie im Internet unter: www.energiewende-demo.de
OTS: BUND newsroom: http://www.presseportal.de/pm/7666 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_7666.rss2
Pressekontakt: Thorben Becker, Leiter Energiepolitik beim BUND Mobil: 0173-6071603 bzw.
Jochen Stay, Sprecher von .ausgestrahlt: Mobil: 0170-9358759 bzw.
Christoph Bautz, Vorstand von campact: Mobil: 0163-5957593 bzw.
Uwe Hiksch, NaturFreunde Deutschlands: Mobil: 0176-62015902 bzw.
Rüdiger Rosenthal, BUND-Pressesprecher: Tel. 030-27586-425, Fax: -440 E-Mail: presse@bund.net Internet: www.bund.net
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