Rückgänge in April und Mai 04.07.2016 13:29:00

Wiens Börse kann Umsatzzuwächse vom ersten Quartal nicht halten

Der durchschnittliche Monatsumsatz blieb indessen mit 4,86 Milliarden Euro stabil im Vergleich zum Vorjahresdurchschnitt von 4,87 Milliarden Euro. Das teilte die Wiener Börse am Montag in einer Aussendung mit.

Dabei sei die erste Jahreshälfte abwechslungsreich verlaufen. Während die ersten drei Monate noch von Umsatzzuwächsen geprägt gewesen wären, sei es im April und Mai zu Rückgängen gekommen. Der Juni hätte sich dann wieder mit erhöhter Aktivität gezeigt, es seien 5,94 Mrd. Euro umgesetzt worden. Gegen Ende des zweiten Quartals brachte das Brexit-Votum eine erhöhte Volatilität sowie ein hohes Transaktionsaufkommen mit sich, heißt es in der Mitteilung.

Erstmals seit 2011 sei am 24. Juni 2016, am Tag nach dem britischen Referendum, die Schwelle von 4 Millionen eingehenden Transaktionen übertroffen worden.

Der Wiener Leitindex ATX hat seit Jahresbeginn 12,56 Prozent (-10,71 Prozent inkl. Dividenden) verloren und befindet sich damit im europäischen Vergleich in guter Gesellschaft, wie die Börse resümiert. Der Euro-Stoxx-50 verlor im selben Zeitraum über 12 Prozent, der deutsche DAX rund büßte rund 10 Prozent ein.

Auch Umsatzrückgänge seien heuer ein europäisches Phänomen. Wie die Wiener Börse in ihrer Aussendung schreibt, sind die Umsätze im Aktienhandel von Jänner bis Mai 2016 an der Börse London um 11,7 Prozent und an der Deutschen Börse um 12,4 Prozent zum Vorjahreszeitraum zurückgegangen.

bel/rf

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