Euro am Sonntag |
17.10.2015 03:00:34
|
Neue Börsengänge: Welche Aktien taugen - welche nicht
von K. Schachinger und S. Parplies, Euro am Sonntag
Es hat also doch geklappt: Seit Freitag werden die Aktien des Automobilzulieferers Schaeffler an der Börse gehandelt. Der erste Kurs lag mit 13,50 Euro acht Prozent über dem Ausgabekurs. Auch wenn sich Großaktionärin Maria-Elisabeth Schaeffler gut gelaunt an der Frankfurter Börse präsentierte - wirklich zufrieden kann der Konzern nicht sein.
Die schlechte Stimmung an den Finanzmärkten und der Dieselskandal um Schaefflers Großkunden Volkswagen haben die finalen Schritte auf das Parkett zu einem Balanceakt werden lassen. Letztlich konnte der Konzern weniger Aktien platzieren als geplant. Ähnlich ist es Bayer mit seiner Kunststofftochter Covestro ergangen.
Immerhin: Auch bei Covestro notierte die Aktie zum Start über dem Ausgabekurs. "Das zeigt, dass die Nachfrage so groß war, dass nicht alle Investoren die gewünschte Anzahl an Aktien bekommen haben und deshalb nachkaufen", erklärt Armin Heuberger, der bei der Schweizer Bank UBS das Kapitalmarktgeschäft für Europa leitet.
Wieder mal zeigt sich, dass ein Börsengang wie ein Pokerspiel ist. Nötig sind eine gute Hand, ein kühler Kopf - und ein wenig Glück. Im ersten Schritt wählt ein Unternehmen Banken aus, die die Kontakte zu Investoren herstellen. Wichtig sind vor allem die Angelsachsen. "Bei Börsengängen deutscher Unternehmen zeichnen Fonds aus Großbritannien 40 bis 55 Prozent des Volumens, US-Fonds 20 bis 30 Prozent", weiß Joachim von der Goltz, der Leiter des Kapitalmarktgeschäfts für Nordeuropa bei der Credit Suisse.
Um den Ausgabepreis der Aktien einzugrenzen, prüfen die Banken die Bilanzen des Kandidaten und stellen Projektionen für die künftige Entwicklung auf. Mit diesen Daten im Gepäck versuchen sie Investoren für das Papier zu begeistern. Rund vier Wochen dauert diese heiße Phase. Allerdings sollte ein Unternehmen einen Plan B parat haben. "Parallel zu den Vorbereitungen für den Börsengang laufen sehr oft auch Gespräche mit Finanzinvestoren über einen Komplettverkauf des Unternehmens", erklärt Burc Hesse von der US-Anwaltskanzlei Latham & Watkins. "Da diese Finanzinvestoren viel Geld haben, können sie eine attraktive Alternative zum Börsengang sein."
Richtig heiß wird der Preispoker durch die unkalkulierbaren Stimmungsschwankungen der Finanzmärkte: Steigen die Kurse auf breiter Front, sitzt das Geld der Investoren locker, fallen die Kurse hingegen, wird es schwierig. Im Extremfall kann ein Unternehmen das Projekt auch kurzfristig absagen. Psychologisch ist das aber ein verheerendes Signal, das einen zweiten Anlauf erschwert.
Bayer und Schaeffler haben ihre Pläne trotz der schlechten Stimmung durchgezogen, aber zunächst nur kleine Pakete platziert. Mit etwas Geduld kann der Schaden repariert werden: "Wenn sich die Geschäfte der neu an der Börse notierten Unternehmen positiv entwickeln, können zu einem späteren Zeitpunkt weitere Aktien zu einem deutlich höheren Preis ausgegeben werden", erklärt Heuberger.
In der Euphorie der Jahrtausendwende waren Börsengänge oft wie eine Lotterie: Wer Aktien zugeteilt bekam, konnte schlagartig hohe Gewinne erzielen. In Einzelfällen ist das noch immer möglich, vor allem bei Aktien amerikanischer Unternehmen. Die Fastfoodkette Shake Shack etwa bescherte Anlegern im Januar knapp 120 Prozent Sofortgewinn. "Bei kleinen amerikanischen IPOs werden oft nur zehn bis 15 Prozent der Aktien platziert. Das Angebot ist also extrem knapp, sodass vor allem bei Technologiewerten schnell ein Hype entsteht", erklärt Heuberger.
Der Erfolg eines Börsengangs hängt aber nicht nur am ersten Handelskurs. Zufrieden sind beide Seiten, wenn die Aktie nach moderatem Zeichnungsgewinn kontinuierlich an Wert gewinnt: "Bei zehn bis 15 Prozent Wertzuwachs in den ersten beiden Wochen gelten Börsengänge mit mehr als 500 Millionen Emissionsvolumen als erfolgreich", erklärt von der Goltz.
Nach den ersten Tagen auf dem Kurszettel kann es bei neuen Aktien plötzliche Ausschläge geben. Etwa wenn Banken und Analysehäuser, die nicht am Börsengang beteiligt waren, ihre ersten Einschätzungen zu diesem Papier veröffentlichen. Kritisch sind vor allem bei kleineren Unternehmen Pakete, die Großaktionäre halten. Oft verpflichten sie sich beim Börsengang, diese Papiere eine bestimmte Zeit nicht zu verkaufen. Läuft diese Frist aus (siehe Investor-Info), können also massiert größere Pakete auf den Markt kommen und den Aktienkurs drücken.
Eine ganz andere Perspektive haben Aktienmarktstrategen. Für sie ist das Geld, das in neu notierte Firmen fließt, ein Indikator für den Zustand der Gesamtmarkts. Ein Blick in die Historie zeigt, dass mit steigender Zahl der Neuplatzierungen die Gefahr eines Crashs wächst. Droht auch jetzt Unheil? Das Volumen der Neuplatzierungen ist 2015 stark gestiegen - allerdings flacht die Welle bereits wieder ab. Experten erwarten für den Rest des Jahres in Deutschland keine großen Premieren mehr.Covestro
Steckbrief:
Branche: Chemie
Firmensitz: Leverkusen
Umsatz 2015: ca. 12,4 Mrd. €
Mit einem geschätzten Kurs-Umsatz-Verhältnis von rund 0,4 ist die Aktie etwas günstiger als Wettbewerber Lanxess. Operativ läuft es gut. Attraktiver Zykliker.Kaufen
Dass der Börsenstart von Covestro zuerst holperte und schließlich doch gelang, erleichterte Chef Patrick Thomas spürbar. "Es ist so aufregend", gestand Thomas auf der Premierenfeier an der Frankfurter Börse. Covestro selbst brachte die Zitterpartie keinen Nachteil: Die fehlende Milliarde, die wegen der zögerlichen Zeichner nicht in die Kasse floss, erhält die ehemalige Bayer-Sparte Material Sciences von der Mutter. So peppt Bayer die Bilanz der Tochter auf.
Der Grund: Covestro bekam von der Mutter auch 5,2 Milliarden Euro Finanzverbindlichkeiten sowie 1,5 Milliarden Pensionsverpflichtungen mit auf den Weg. Insgesamt sieht die Ratingagentur Moody’s die Bonität jetzt als solide an. Die Anleihen gelten als recht ausfallsicher.
Eine robuste Bilanz ist zudem die Basis für das stark konjunkturabhängige Geschäft. Die drei Bereiche Polyurethane, Polycarbonate sowie Coatings, Adhesives, Specialties produzieren Werkstoffe für alle möglichen Absatzindustrien. Die größte Sparte, Polyurethane, etwa stellt Hartschäume her, die als Dämmmaterial zum Beispiel im Hausbau verwendet werden, oder Weichschäume für Autositze. Der Bereich lieferte 2014 über 50 Prozent des Umsatzes sowie etwas weniger als die Hälfte des operativen Gewinns.
Polycarbonate wiederum lassen sich beispielsweise als Folien in der Verpackungsindustrie oder als optische Medien in der Medizintechnik einsetzen. Der Bereich steht für ein Viertel des Umsatzes, lieferte 2014 noch Verluste und schaffte im ersten Halbjahr einen deutlichen Sprung in die Gewinnzone.
Am profitabelsten ist der dritte Bereich: Coatings, Adhesives, Specialties. Die Sparte produziert rund 2.300 Produkte für mehr als zehn Endmärkte, einschließlich der Automobil-, Bau-, Möbel-, Textil- und Elektronikindustrie. Hier werden Grundstoffe etwa für Lacke oder Kleber hergestellt. Von Januar bis Juni lieferte das Geschäft operativ gut 20 Prozent Marge.
Covestro attestiert seinen Absatzmärkten bis 2010 im Schnitt rund fünf Prozent Wachstum pro Jahr. Sollte die Nachfrage nachlassen, leiden aber auch die Leverkusener unter dem entstehenden Preisdruck, obwohl das Unternehmen in vielen Feldern weltweite Nummer 1 ist.
Operativ läuft es rund - auch weil Bayer-Chef Marijn Dekkers dafür gesorgt hat, dass Covestro schlank aufgestellt ist. Und Patrick Thomas kann mit der fitten Tochter schon im Dezember in den MDAX aufsteigen. bauSchaeffler
Steckbrief:
Branche: Automobil
Firmensitz: Herzogenaurach
Umsatz 2015: ca. 12,9 Mrd. €
Die Wachstumprognose wurde wegen China reduziert, der Gewinn stagniert. Mit einem Kurs/Umsatz-Verhältnis von 0,7 günstiger als Continental (1,0). Kaufen
Die seilziehenden Kinder am Schusterbrunnen vor dem Rathaus von Herzogenaurach stehen zwar für die Rivalität der Dassler-Brüder, die Gründer von adidas und Puma. Genauso eng mit der fränkischen Stadt verbunden ist jedoch der größte Arbeitgeber, Schaeffler. Mit 10.000 Mitarbeitern stellt der Wälzlagerkonzern die Hälfte der Arbeitsplätze. Das Börsendebüt am Freitag sollte das gute Ende im Drama nach dem Übernahmeversuch des dreimal größeren Autozulieferers Continental im Jahr 2008 sein.
Weil sich der Familienkonzern dabei übernommen hatte und anschließend die globale Finanzkrise und als Folge die schwerste Krise in der Autobranche verkraften musste, stand der Konzern vorübergehend am Rand einer Insolvenz. Vorstandschef Klaus Rosenfeld, ein Exvorstand der Dresdner Bank, hat Schaeffler zur Stabilität zurückgeführt. Und er schaffte es, die Inhaberin Maria-Elisabeth Schaeffler (74) und ihren Sohn Georg (50) für einen Börsengang zu gewinnen und damit ein Tabu zu überwinden.
Aus den schwierigen Zeiten geblieben sind hohe Schulden: netto gut zehn Milliarden Euro, davon 3,6 Milliarden in der Holding und 6,2 Milliarden bei der Schaeffler AG. Immerhin liegt der Wert der 46-Prozent-Beteiligung an Continental inzwischen bei mehr als 18 Milliarden Euro und überwiegt die Schuldenlast damit deutlich. Allerdings bleibt die wertvolle Beteiligung bei der Holding. Damit haben künftige Aktionäre darauf keinen Zugriff.
Um die Verbindlichkeiten spürbar zu senken, sollten mit dem Verkauf von mehr als 25 Prozent der Anteile 2,5 Milliarden Euro eingesammelt werden. Wegen der Verunsicherung der Investoren durch mögliche Folgen für die Autozulieferbranche aufgrund des VW-Skandals bot Schaeffler schließlich nur noch elf Prozent der Anteile als Vorzugsaktien an. Sie wurden institutionellen Anlegern über eine Privatplatzierung in einer am Donnerstag auf 12,50 bis 13 Euro verengten Spanne angeboten. Schließlich sammelte Schaeffler damit 938 Millionen Euro ein. Nach einem halben Jahr sollen weitere Anteile platziert werden. Seit dem Debüt können auch Privatanleger die Papiere kaufen. Doch lohnt sich das?
Drei Viertel des Umsatzes fährt der Konzern aus Franken mit in der Autoindustrie ein. Darüber hinaus liefert Schaeffler Kugellager und -systeme für 60 Industriezweige. Dass der Zulieferer innovationsstark ist, zeigt Platz 2 bei der Zahl der Patentanmeldungen in Deutschland.
Mit 16,2 Prozent erreichte die operative Rendite damals einen Spitzenwert. 2015 dürfte die Profitabilität unter dem Vorjahreswert von 12,6 Prozent bleiben. Die Prognose für das Umsatzwachstum wurde kürzlich von fünf bis sieben auf vier bis fünf Prozent gesenkt. kdsScout24
Steckbrief:
Branche: Internet
Firmensitz: München
Umsatz 2015: ca. 390 Mio. €
Geld aus dem Börsengang erfreut die Altaktionäre. Die Geschäfte laufen gut, doch die Verschuldung bleibt hoch. Abwarten.
Vor einem Jahr klappte es nicht. Im zweiten Anlauf gelang dem Internetportalbetreiber Scout24 jetzt der Sprung an die Börse. Mit 1,16 Milliarden Euro Emissionsvolumen war es in diesem Jahr hierzulande bislang einer der größten - und er lief im Gegensatz zu vielen anderen glatt. Das meiste Geld streichen hier allerdings die Finanzinvestoren Hellman & Friedman und Blackstone sowie die Deutsche Telekom ein. Dem Unternehmen selbst fließen nur knapp 230 Millionen Euro zu. Das reicht bei Weitem nicht, um die enorme Schuldenlast von fast einer Milliarde zu tilgen.
Scout24 ist operativ profitabel. Mit den Onlineportalen ImmobilienScout24 und AutoScout24 haben die Münchner eine sehr gute Marktposition. Allerdings müssen sie diese auch verteidigen, dafür ständig hohen Aufwand beim Marketing betreiben und in die Infrastruktur investieren, um weiterzuwachsen. Das ist im Internetumfeld nicht leicht, die Konkurrenz ist ebenfalls auf Zack.
Auch wegen der Schuldenlast wird es trotz gut laufender Geschäfte erst mal keine Dividende geben. Und die Euphorie, die Chef Greg Ellis beim Läuten der Börsenglocke versprüht hatte, schwand dann ebenfalls spürbar. Die Aktie rutschte am Tag der Erstnotiz unter den Ausgabepreis von 30 Euro.sf/bauChorus Clean Energy
Steckbrief:
Branche: Solar und Wind
Firmensitz: Neubiberg
Umsatz 2015: ca. 60 Mio. €
Das Geschäftsmodell des Öko- stromanlagen-Betreibers ist attraktiv, aber von staatlicher Regulierung abhängig.Abwarten.
Chorus Clean Energy hat im zweiten Anlauf den Sprung an die Börse geschafft. Das Unternehmen mit Sitz in Neubiberg bei München ist auf den Betrieb von Solar- und Windenergieanlagen spezialisiert und in rund 70 Energieparks mit einer Gesamtleistung von mehr als 250 Megawatt investiert. Die Anlagen befinden sich zum größten Teil in Italien, aber auch in Deutschland, Frankreich, Österreich und Finnland.
Chorus übernimmt auch Dienstleistungen für andere Ökostromer, darunter Asset Sourcing, Transaktionsabwicklung, Betriebsführung sowie Monitoring für Solar- und Windkraftanlagen. Zudem ist die Firma als Asset-Manager bei erneuerbaren Energien für Versicherungen, Versorgungswerke, Banken und Family Offices tätig.
Ein Risiko des Geschäftsmodells sind überraschende Einschnitte bei der Ökostromförderung. Italien etwa hat die vermeintlich garantierte Einspeisevergütung für bestehende Photovoltaik-Anlagen rückwirkend zum 1. Januar 2015 gekürzt.
Das ursprüngliche Vertriebsmodell des Unternehmens waren Geschlossene Fonds, die zum Teil wertberichtigt und in die Chorus Energy AG überführt wurden. Die Fondsanteilseigner wurden so zu Aktionären.
Investor-Info
Börsengänge
Die größten in Deutschland Mit einem Volumen von 1,5 Milliarden Euro ist Covestro der größte Börsengang in Deutschland seit 2007. Damals sammelte der Motorenbauer Tognum etwas mehr als zwei Milliarden ein. Die größten Brocken seit der Jahrtausendwende sind mit mehr als sechs Milliarden Euro der Logistikkonzern Deutsche Post und der Chiphersteller Infineon.Zeichnungsgewinne
Wer bei Börsengängen Aktien zugeteilt bekommt, kann über Nacht Geld verdienen. Im Schnitt lag bei deutschen Börsendebütanten in diesem Jahr der erste Handelskurs drei Prozent über dem Ausgabekurs. Den größten Aufschlag gab es bei Covestro.
Crash-Barometer
Wenn die Stimmung optimistisch ist, fällt es leichter, Investoren für einen Börsengang zu finden. Das macht IPOs (Initial Public Offerings) zu einem Kontraindikator für die Aktienmärkte. Laut Datendienst Dealogic ist das Volumen bei IPOs deutscher Unternehmen in diesem Jahr so hoch wie zuletzt 2007.
Neuemissionen Zeichnen
Fast alle Börsengänge werden von Banken begleitet, die sich um die Verteilung der
Aktien kümmern. Die Kunden dieser Banken können die Papiere in einem festgelegten Zeitfenster zeichnen. Eine Garantie, tatsächlich eine Zuteilung zu erhalten, gibt es nicht. Alternativ bieten einige Börsenhändler die Möglichkeit, Aktien vor der offiziellen Erstnotierung zu erwerben. Die vorbörslichen Kurse schwanken stark. Die Gefahr ist dadurch groß, dass Anleger zu teuer einkaufen.
Haltefristen
Viele Firmen haben schon lange vor dem Börsengang Aktionäre: die Gründer oder andere Finanzinvestoren. Wenn sie beim Börsengang nicht alle Aktien abstoßen, gelten für den Rest Haltefristen (Lock-ups). Laufen diese ab, ist die Verlockung groß, Kasse zu machen. Das kann den Kurs unter Druck setzen.
Es hat also doch geklappt: Seit Freitag werden die Aktien des Automobilzulieferers Schaeffler an der Börse gehandelt. Der erste Kurs lag mit 13,50 Euro acht Prozent über dem Ausgabekurs. Auch wenn sich Großaktionärin Maria-Elisabeth Schaeffler gut gelaunt an der Frankfurter Börse präsentierte - wirklich zufrieden kann der Konzern nicht sein.
Die schlechte Stimmung an den Finanzmärkten und der Dieselskandal um Schaefflers Großkunden Volkswagen haben die finalen Schritte auf das Parkett zu einem Balanceakt werden lassen. Letztlich konnte der Konzern weniger Aktien platzieren als geplant. Ähnlich ist es Bayer mit seiner Kunststofftochter Covestro ergangen.
Immerhin: Auch bei Covestro notierte die Aktie zum Start über dem Ausgabekurs. "Das zeigt, dass die Nachfrage so groß war, dass nicht alle Investoren die gewünschte Anzahl an Aktien bekommen haben und deshalb nachkaufen", erklärt Armin Heuberger, der bei der Schweizer Bank UBS das Kapitalmarktgeschäft für Europa leitet.
Wieder mal zeigt sich, dass ein Börsengang wie ein Pokerspiel ist. Nötig sind eine gute Hand, ein kühler Kopf - und ein wenig Glück. Im ersten Schritt wählt ein Unternehmen Banken aus, die die Kontakte zu Investoren herstellen. Wichtig sind vor allem die Angelsachsen. "Bei Börsengängen deutscher Unternehmen zeichnen Fonds aus Großbritannien 40 bis 55 Prozent des Volumens, US-Fonds 20 bis 30 Prozent", weiß Joachim von der Goltz, der Leiter des Kapitalmarktgeschäfts für Nordeuropa bei der Credit Suisse.
Um den Ausgabepreis der Aktien einzugrenzen, prüfen die Banken die Bilanzen des Kandidaten und stellen Projektionen für die künftige Entwicklung auf. Mit diesen Daten im Gepäck versuchen sie Investoren für das Papier zu begeistern. Rund vier Wochen dauert diese heiße Phase. Allerdings sollte ein Unternehmen einen Plan B parat haben. "Parallel zu den Vorbereitungen für den Börsengang laufen sehr oft auch Gespräche mit Finanzinvestoren über einen Komplettverkauf des Unternehmens", erklärt Burc Hesse von der US-Anwaltskanzlei Latham & Watkins. "Da diese Finanzinvestoren viel Geld haben, können sie eine attraktive Alternative zum Börsengang sein."
Richtig heiß wird der Preispoker durch die unkalkulierbaren Stimmungsschwankungen der Finanzmärkte: Steigen die Kurse auf breiter Front, sitzt das Geld der Investoren locker, fallen die Kurse hingegen, wird es schwierig. Im Extremfall kann ein Unternehmen das Projekt auch kurzfristig absagen. Psychologisch ist das aber ein verheerendes Signal, das einen zweiten Anlauf erschwert.
Bayer und Schaeffler haben ihre Pläne trotz der schlechten Stimmung durchgezogen, aber zunächst nur kleine Pakete platziert. Mit etwas Geduld kann der Schaden repariert werden: "Wenn sich die Geschäfte der neu an der Börse notierten Unternehmen positiv entwickeln, können zu einem späteren Zeitpunkt weitere Aktien zu einem deutlich höheren Preis ausgegeben werden", erklärt Heuberger.
Kurse wie Lotteriegewinne
Der erste Handelstag der Aktie zeigt, wie gut die Banken verhandelt haben: Steigt der Kurs extrem stark, ärgert sich das Unternehmen, weil die Nachfrage unterschätzt worden ist. Fällt der Kurs, beschweren sich die Investoren. Wie bei Schaeffler haben Anleger bei Covestro acht Prozent Zeichnungsgewinn erzielt. Insgesamt haben Anleger bei den Börsengängen deutscher Unternehmen im laufenden Jahr drei Prozent Zeichnungsgewinn erzielt, im vergangenen Jahr vier Prozent.In der Euphorie der Jahrtausendwende waren Börsengänge oft wie eine Lotterie: Wer Aktien zugeteilt bekam, konnte schlagartig hohe Gewinne erzielen. In Einzelfällen ist das noch immer möglich, vor allem bei Aktien amerikanischer Unternehmen. Die Fastfoodkette Shake Shack etwa bescherte Anlegern im Januar knapp 120 Prozent Sofortgewinn. "Bei kleinen amerikanischen IPOs werden oft nur zehn bis 15 Prozent der Aktien platziert. Das Angebot ist also extrem knapp, sodass vor allem bei Technologiewerten schnell ein Hype entsteht", erklärt Heuberger.
Der Erfolg eines Börsengangs hängt aber nicht nur am ersten Handelskurs. Zufrieden sind beide Seiten, wenn die Aktie nach moderatem Zeichnungsgewinn kontinuierlich an Wert gewinnt: "Bei zehn bis 15 Prozent Wertzuwachs in den ersten beiden Wochen gelten Börsengänge mit mehr als 500 Millionen Emissionsvolumen als erfolgreich", erklärt von der Goltz.
Nach den ersten Tagen auf dem Kurszettel kann es bei neuen Aktien plötzliche Ausschläge geben. Etwa wenn Banken und Analysehäuser, die nicht am Börsengang beteiligt waren, ihre ersten Einschätzungen zu diesem Papier veröffentlichen. Kritisch sind vor allem bei kleineren Unternehmen Pakete, die Großaktionäre halten. Oft verpflichten sie sich beim Börsengang, diese Papiere eine bestimmte Zeit nicht zu verkaufen. Läuft diese Frist aus (siehe Investor-Info), können also massiert größere Pakete auf den Markt kommen und den Aktienkurs drücken.
Eine ganz andere Perspektive haben Aktienmarktstrategen. Für sie ist das Geld, das in neu notierte Firmen fließt, ein Indikator für den Zustand der Gesamtmarkts. Ein Blick in die Historie zeigt, dass mit steigender Zahl der Neuplatzierungen die Gefahr eines Crashs wächst. Droht auch jetzt Unheil? Das Volumen der Neuplatzierungen ist 2015 stark gestiegen - allerdings flacht die Welle bereits wieder ab. Experten erwarten für den Rest des Jahres in Deutschland keine großen Premieren mehr.
Covestro
1,5 Mrd. €
Emissionsvolumen
Steckbrief:Branche: Chemie
Firmensitz: Leverkusen
Umsatz 2015: ca. 12,4 Mrd. €
Mit einem geschätzten Kurs-Umsatz-Verhältnis von rund 0,4 ist die Aktie etwas günstiger als Wettbewerber Lanxess. Operativ läuft es gut. Attraktiver Zykliker.Kaufen
Dass der Börsenstart von Covestro zuerst holperte und schließlich doch gelang, erleichterte Chef Patrick Thomas spürbar. "Es ist so aufregend", gestand Thomas auf der Premierenfeier an der Frankfurter Börse. Covestro selbst brachte die Zitterpartie keinen Nachteil: Die fehlende Milliarde, die wegen der zögerlichen Zeichner nicht in die Kasse floss, erhält die ehemalige Bayer-Sparte Material Sciences von der Mutter. So peppt Bayer die Bilanz der Tochter auf.
Der Grund: Covestro bekam von der Mutter auch 5,2 Milliarden Euro Finanzverbindlichkeiten sowie 1,5 Milliarden Pensionsverpflichtungen mit auf den Weg. Insgesamt sieht die Ratingagentur Moody’s die Bonität jetzt als solide an. Die Anleihen gelten als recht ausfallsicher.
Eine robuste Bilanz ist zudem die Basis für das stark konjunkturabhängige Geschäft. Die drei Bereiche Polyurethane, Polycarbonate sowie Coatings, Adhesives, Specialties produzieren Werkstoffe für alle möglichen Absatzindustrien. Die größte Sparte, Polyurethane, etwa stellt Hartschäume her, die als Dämmmaterial zum Beispiel im Hausbau verwendet werden, oder Weichschäume für Autositze. Der Bereich lieferte 2014 über 50 Prozent des Umsatzes sowie etwas weniger als die Hälfte des operativen Gewinns.
Polycarbonate wiederum lassen sich beispielsweise als Folien in der Verpackungsindustrie oder als optische Medien in der Medizintechnik einsetzen. Der Bereich steht für ein Viertel des Umsatzes, lieferte 2014 noch Verluste und schaffte im ersten Halbjahr einen deutlichen Sprung in die Gewinnzone.
Am profitabelsten ist der dritte Bereich: Coatings, Adhesives, Specialties. Die Sparte produziert rund 2.300 Produkte für mehr als zehn Endmärkte, einschließlich der Automobil-, Bau-, Möbel-, Textil- und Elektronikindustrie. Hier werden Grundstoffe etwa für Lacke oder Kleber hergestellt. Von Januar bis Juni lieferte das Geschäft operativ gut 20 Prozent Marge.
Covestro attestiert seinen Absatzmärkten bis 2010 im Schnitt rund fünf Prozent Wachstum pro Jahr. Sollte die Nachfrage nachlassen, leiden aber auch die Leverkusener unter dem entstehenden Preisdruck, obwohl das Unternehmen in vielen Feldern weltweite Nummer 1 ist.
Ölpreis gibt Rückenwind
Rückenwind erfährt Covestro kostenseitig: Der Bayer-Ableger kauft viele Produkte aus der Öl- und Gasindustrie ein, der niedrige Ölpreis kommt dem Unternehmen entgegen. Dies, der schwache Euro sowie das Umsatzplus von rund zehn Prozent führten im ersten Halbjahr zu einem Gewinnsprung um über 50 Prozent. Covestro verbuchte mit 473 Millionen Euro fast so viel Vorsteuergewinn wie im gesamten Jahr 2014.Operativ läuft es rund - auch weil Bayer-Chef Marijn Dekkers dafür gesorgt hat, dass Covestro schlank aufgestellt ist. Und Patrick Thomas kann mit der fitten Tochter schon im Dezember in den MDAX aufsteigen. bau
Schaeffler
938 Mio. €
Emissionsvolumen
Steckbrief:Branche: Automobil
Firmensitz: Herzogenaurach
Umsatz 2015: ca. 12,9 Mrd. €
Die Wachstumprognose wurde wegen China reduziert, der Gewinn stagniert. Mit einem Kurs/Umsatz-Verhältnis von 0,7 günstiger als Continental (1,0). Kaufen
Die seilziehenden Kinder am Schusterbrunnen vor dem Rathaus von Herzogenaurach stehen zwar für die Rivalität der Dassler-Brüder, die Gründer von adidas und Puma. Genauso eng mit der fränkischen Stadt verbunden ist jedoch der größte Arbeitgeber, Schaeffler. Mit 10.000 Mitarbeitern stellt der Wälzlagerkonzern die Hälfte der Arbeitsplätze. Das Börsendebüt am Freitag sollte das gute Ende im Drama nach dem Übernahmeversuch des dreimal größeren Autozulieferers Continental im Jahr 2008 sein.
Weil sich der Familienkonzern dabei übernommen hatte und anschließend die globale Finanzkrise und als Folge die schwerste Krise in der Autobranche verkraften musste, stand der Konzern vorübergehend am Rand einer Insolvenz. Vorstandschef Klaus Rosenfeld, ein Exvorstand der Dresdner Bank, hat Schaeffler zur Stabilität zurückgeführt. Und er schaffte es, die Inhaberin Maria-Elisabeth Schaeffler (74) und ihren Sohn Georg (50) für einen Börsengang zu gewinnen und damit ein Tabu zu überwinden.
Aus den schwierigen Zeiten geblieben sind hohe Schulden: netto gut zehn Milliarden Euro, davon 3,6 Milliarden in der Holding und 6,2 Milliarden bei der Schaeffler AG. Immerhin liegt der Wert der 46-Prozent-Beteiligung an Continental inzwischen bei mehr als 18 Milliarden Euro und überwiegt die Schuldenlast damit deutlich. Allerdings bleibt die wertvolle Beteiligung bei der Holding. Damit haben künftige Aktionäre darauf keinen Zugriff.
Um die Verbindlichkeiten spürbar zu senken, sollten mit dem Verkauf von mehr als 25 Prozent der Anteile 2,5 Milliarden Euro eingesammelt werden. Wegen der Verunsicherung der Investoren durch mögliche Folgen für die Autozulieferbranche aufgrund des VW-Skandals bot Schaeffler schließlich nur noch elf Prozent der Anteile als Vorzugsaktien an. Sie wurden institutionellen Anlegern über eine Privatplatzierung in einer am Donnerstag auf 12,50 bis 13 Euro verengten Spanne angeboten. Schließlich sammelte Schaeffler damit 938 Millionen Euro ein. Nach einem halben Jahr sollen weitere Anteile platziert werden. Seit dem Debüt können auch Privatanleger die Papiere kaufen. Doch lohnt sich das?
Drei Viertel des Umsatzes fährt der Konzern aus Franken mit in der Autoindustrie ein. Darüber hinaus liefert Schaeffler Kugellager und -systeme für 60 Industriezweige. Dass der Zulieferer innovationsstark ist, zeigt Platz 2 bei der Zahl der Patentanmeldungen in Deutschland.
Kein Gewinnwachstum
Dennoch fällt es dem Konzern schwer, den operativen Gewinn nachhaltig zu steigern. Trotz der jährlichen Umsatzzuwächse von durchschnittlich fünf Prozent seit 2006 dürfte das Ebit auch 2015 nicht über dem Vorjahreswert von 1,5 Milliarden Euro liegen. Dieses Niveau wurde seit 2010 nur einmal, nämlich 2011, mit 1,7 Milliarden Euro getoppt.Mit 16,2 Prozent erreichte die operative Rendite damals einen Spitzenwert. 2015 dürfte die Profitabilität unter dem Vorjahreswert von 12,6 Prozent bleiben. Die Prognose für das Umsatzwachstum wurde kürzlich von fünf bis sieben auf vier bis fünf Prozent gesenkt. kds
Scout24
1,16 Mrd. €
Emissionsvolumen
Steckbrief:Branche: Internet
Firmensitz: München
Umsatz 2015: ca. 390 Mio. €
Geld aus dem Börsengang erfreut die Altaktionäre. Die Geschäfte laufen gut, doch die Verschuldung bleibt hoch. Abwarten.
Vor einem Jahr klappte es nicht. Im zweiten Anlauf gelang dem Internetportalbetreiber Scout24 jetzt der Sprung an die Börse. Mit 1,16 Milliarden Euro Emissionsvolumen war es in diesem Jahr hierzulande bislang einer der größten - und er lief im Gegensatz zu vielen anderen glatt. Das meiste Geld streichen hier allerdings die Finanzinvestoren Hellman & Friedman und Blackstone sowie die Deutsche Telekom ein. Dem Unternehmen selbst fließen nur knapp 230 Millionen Euro zu. Das reicht bei Weitem nicht, um die enorme Schuldenlast von fast einer Milliarde zu tilgen.
Scout24 ist operativ profitabel. Mit den Onlineportalen ImmobilienScout24 und AutoScout24 haben die Münchner eine sehr gute Marktposition. Allerdings müssen sie diese auch verteidigen, dafür ständig hohen Aufwand beim Marketing betreiben und in die Infrastruktur investieren, um weiterzuwachsen. Das ist im Internetumfeld nicht leicht, die Konkurrenz ist ebenfalls auf Zack.
Auch wegen der Schuldenlast wird es trotz gut laufender Geschäfte erst mal keine Dividende geben. Und die Euphorie, die Chef Greg Ellis beim Läuten der Börsenglocke versprüht hatte, schwand dann ebenfalls spürbar. Die Aktie rutschte am Tag der Erstnotiz unter den Ausgabepreis von 30 Euro.sf/bau
Chorus Clean Energy
119 Mio. €
Emissionsvolumen
Steckbrief:Branche: Solar und Wind
Firmensitz: Neubiberg
Umsatz 2015: ca. 60 Mio. €
Das Geschäftsmodell des Öko- stromanlagen-Betreibers ist attraktiv, aber von staatlicher Regulierung abhängig.Abwarten.
Chorus Clean Energy hat im zweiten Anlauf den Sprung an die Börse geschafft. Das Unternehmen mit Sitz in Neubiberg bei München ist auf den Betrieb von Solar- und Windenergieanlagen spezialisiert und in rund 70 Energieparks mit einer Gesamtleistung von mehr als 250 Megawatt investiert. Die Anlagen befinden sich zum größten Teil in Italien, aber auch in Deutschland, Frankreich, Österreich und Finnland.
Chorus übernimmt auch Dienstleistungen für andere Ökostromer, darunter Asset Sourcing, Transaktionsabwicklung, Betriebsführung sowie Monitoring für Solar- und Windkraftanlagen. Zudem ist die Firma als Asset-Manager bei erneuerbaren Energien für Versicherungen, Versorgungswerke, Banken und Family Offices tätig.
Ein Risiko des Geschäftsmodells sind überraschende Einschnitte bei der Ökostromförderung. Italien etwa hat die vermeintlich garantierte Einspeisevergütung für bestehende Photovoltaik-Anlagen rückwirkend zum 1. Januar 2015 gekürzt.
Das ursprüngliche Vertriebsmodell des Unternehmens waren Geschlossene Fonds, die zum Teil wertberichtigt und in die Chorus Energy AG überführt wurden. Die Fondsanteilseigner wurden so zu Aktionären.
Investor-Info
Börsengänge
Die größten in Deutschland Mit einem Volumen von 1,5 Milliarden Euro ist Covestro der größte Börsengang in Deutschland seit 2007. Damals sammelte der Motorenbauer Tognum etwas mehr als zwei Milliarden ein. Die größten Brocken seit der Jahrtausendwende sind mit mehr als sechs Milliarden Euro der Logistikkonzern Deutsche Post und der Chiphersteller Infineon.
Zeichnungsgewinne
Bis zu acht Prozent geschenkt
Wer bei Börsengängen Aktien zugeteilt bekommt, kann über Nacht Geld verdienen. Im Schnitt lag bei deutschen Börsendebütanten in diesem Jahr der erste Handelskurs drei Prozent über dem Ausgabekurs. Den größten Aufschlag gab es bei Covestro.
Crash-Barometer
Ein Warnsignal
Wenn die Stimmung optimistisch ist, fällt es leichter, Investoren für einen Börsengang zu finden. Das macht IPOs (Initial Public Offerings) zu einem Kontraindikator für die Aktienmärkte. Laut Datendienst Dealogic ist das Volumen bei IPOs deutscher Unternehmen in diesem Jahr so hoch wie zuletzt 2007.
Neuemissionen Zeichnen
So sind Privatanleger dabei
Fast alle Börsengänge werden von Banken begleitet, die sich um die Verteilung der
Aktien kümmern. Die Kunden dieser Banken können die Papiere in einem festgelegten Zeitfenster zeichnen. Eine Garantie, tatsächlich eine Zuteilung zu erhalten, gibt es nicht. Alternativ bieten einige Börsenhändler die Möglichkeit, Aktien vor der offiziellen Erstnotierung zu erwerben. Die vorbörslichen Kurse schwanken stark. Die Gefahr ist dadurch groß, dass Anleger zu teuer einkaufen.
Haltefristen
Wichtige Termine
Viele Firmen haben schon lange vor dem Börsengang Aktionäre: die Gründer oder andere Finanzinvestoren. Wenn sie beim Börsengang nicht alle Aktien abstoßen, gelten für den Rest Haltefristen (Lock-ups). Laufen diese ab, ist die Verlockung groß, Kasse zu machen. Das kann den Kurs unter Druck setzen.
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Deutsche Telekom AGmehr Nachrichten
22.11.24 |
Optimismus in Europa: Euro STOXX 50 schlussendlich fester (finanzen.at) | |
22.11.24 |
Börse Frankfurt: So performt der TecDAX aktuell (finanzen.at) | |
22.11.24 |
Pluszeichen in Frankfurt: TecDAX-Börsianer greifen zu (finanzen.at) | |
22.11.24 |
Börse Europa in Rot: Euro STOXX 50 gibt am Freitagmittag nach (finanzen.at) | |
21.11.24 |
Börse Frankfurt: TecDAX zum Handelsende in Grün (finanzen.at) | |
21.11.24 |
Börse Frankfurt: TecDAX am Donnerstagnachmittag leichter (finanzen.at) | |
21.11.24 |
Verluste in Frankfurt: TecDAX sackt am Mittag ab (finanzen.at) | |
21.11.24 |
Anleger in Europa halten sich zurück: Euro STOXX 50 schwächer (finanzen.at) |
Analysen zu Deutsche Telekom AGmehr Analysen
18.11.24 | Deutsche Telekom Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
15.11.24 | Deutsche Telekom Overweight | Barclays Capital | |
15.11.24 | Deutsche Telekom Buy | Deutsche Bank AG | |
15.11.24 | Deutsche Telekom Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
14.11.24 | Deutsche Telekom Kaufen | DZ BANK |
Aktien in diesem Artikel
Bayer | 19,80 | 1,18% | |
Covestro AG | 57,28 | 0,39% | |
Credit Suisse (CS) | 0,89 | 0,56% | |
Deutsche Telekom AG | 29,35 | 1,35% | |
Scout24 | 85,40 | 1,07% | |
Shake Shack | 118,45 | 1,67% |