General Electric erhält Großauftrag für Turbinen aus Algerien

   Von Kate Linebaugh

   Das wichtige Geschäft mit Turbinen für Kraftwerke nimmt bei General Electric immer mehr an Fahrt auf. Der US-Konzern hat einen Großauftrag aus Algerien für 26 Hochleistungs-Gasturbinen im Gesamtwert von 1,9 Milliarden US-Dollar erhalten. Die Order liegt damit über den gesamten Auftragseingängen des zweiten Quartals, als GE weltweit 24 Aufträge für Gasturbinen an Land gezogen hatte.

   Für den US-Industriekonzern ist die Order ein wichtiger Erfolg. Der Siemens-Rivale wartet seit Jahren auf eine Trendwende im Geschäft mit Gasturbinen. Zum Jahresstart lief es für GE noch extrem schlecht, im ersten Quartal wurden lediglich 8 Turbinen geordert. Topmanager des US-Konzern hatten sich seinerzeit aber schon recht optimistisch über den weiteren Geschäftsverlauf geäußert.

   Für das Gesamtjahr hatten sie Auftragseingänge von bis zu 115 Gasturbinen in Aussicht gestellt, der Großteil davon soll aus dem Ausland kommen. Die Auslieferungen sollten 2013 etwa 85 bis 95 Gasturbinen erreichen, hieß es von GE im Mai. Im vergangenen Jahr wurden noch 133 Turbinen bei GE ausgeliefert, im Jahr 2002 waren es sogar noch 323 Gasturbinen.

   Das Geschäft mit der Stromerzeugung läuft enttäuschend, da das schwache Wirtschaftsumfeld die Nachfrage insbesondere in den entwickelten Volkswirtschaften drückt. Aus diesem Grund sind Aufträge aus Wachstumsländern zunehmend wichtiger. Die Sparte Power and Water, zu der das Turbinengeschäft zählt, erwirtschaftet mehr als ein Viertel des Gesamtumsatzes der wichtigen Industriesparte von GE.

   GE-Chef Jeff Immelt hatte schon vor einigen Wochen unterstrichen, dass der Deal in Algerien besonders wichtig ist. Auftraggeber für die 26 Turbinen ist die algerische Sonelgaz Group.

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   September 23, 2013 02:23 ET (06:23 GMT)

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