Erfolgsmeldungen |
23.01.2024 16:43:00
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Fisker-Aktie steigt: Fisker einigt sich mit Geldgeber - Verkauf von unverkauften 2023er-Modellen erwartet
• Verkauf von 2023er-Modellen soll Geld in die Kasse spülen
• Fisker-Aktie springt an
Vereinbarung mit Anteilseigner getroffen
Ging es für die Aktie des US-amerikanischen E-Autobauer Fisker in den vergangenen Wochen vor allem abwärts, präsentiert der Tesla-Konkurrent nun positive Nachrichten im Doppelpack. Wie das Unternehmen am Montag in einer Pressemitteilung bekanntgab, habe man sich mit einem Investor auf eine Geschäftsstrategie geeinigt. "Unter anderem haben Fisker und der Investor vereinbart, dass nach einer endgültigen Vereinbarung mit einem strategischen OEM-Partner alle Sicherungsrechte an geistigem Eigentum freigegeben werden, was dem Unternehmen die Möglichkeit gibt, strategische Kooperationen zu verfolgen", heißt es im Schreiben. "Darüber hinaus verzichtet die geänderte Vereinbarung auf alle finanziellen Verpflichtungen in Bezug auf den beschränkten Barmittelverbrauch für die Geschäftstätigkeit." Damit könne Fisker nicht nur flexibler agieren, sondern könne auch leichter Partnerschaften abschließen, bekräftigte CEO Henrik Fisker.
Fahrzeuge aus 2023 sollen noch in diesem Quartal verkauft werden
Nur einen Tag später wurde eine weitere Erfolgsmeldung publiziert: Gemäß einer Presseerklärung rechnet Fisker damit, alle übrigen Fahrzeuge, die 2023 hergestellt, aber noch nicht verkauft wurden, vor dem Ablauf des ersten Quartals 2024 auf die Straßen zu bringen. Dies dürfte dem Konzern "einen erheblichen Mittelzufluss" garantieren, wie es in der Mitteilung heißt. Um dieses Ziel zu erreichen, werde man sich einer Kombination aus Direktverkäufen und einer neuen Händlerstrategie bedienen. So habe Fisker das Interesse von mehr als 100 Handelspartnern wecken können, die in den USA, Kanada und Europa agieren und die E-Automodelle Ocean, PEAR, KAYAK und Ronin vetreiben wollen. Eine Infoveranstaltung für Händler finde am 29. Januar 2024 in der Fiser-Hauptzentrale in Los Angeles statt.
Im Februar will Fisker dann darüber informieren, wie viele Fahrzeuge man ausgeliefert hat und ob das angekündigte Bestreben geglückt ist.
Fisker-Aktie an der NYSE erholt
An der Börse wurden die Neuigkeiten wohlwollend aufgenommen. Bereits im Montagshandel an der Wall Street gewann die Fisker-Aktie letztendlich 17,27 Prozent auf 0,9255 US-Dollar. Im NYSE-Handel am Dienstag geht es zeitweise um weitere 2,58 Prozent nach oben auf 0,9494 US-Dollar. Auf 12-Monats-Sicht schlägt jedoch immer noch ein Minus von 87,03 Prozent zu Buche, alleine seit Anfang Januar ging es um 45,76 Prozent abwärts. Erst kürzlich fiel der Kurs des Papiers dann unter die Marke von einem US-Dollar. Um sich vollends zu erholen, fehlt der Fisker-Aktie also mehr als nur eine kurzzeitige Kurserholung.
Redaktion finanzen.at
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