Corona-Krise |
02.07.2020 10:17:39
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EZB-Ratsmitglied Rehn sieht Deflationsgefahr in der Eurozone
Sinkende Verbraucherpreise sind gefährlich für die konjunkturelle Entwicklung. Sie können eine Abwärtsspirale auslösen, wenn Verbraucher auf weiter fallende Preise spekulieren und Kaufentscheiden immer weiter nach hinten schieben. In der Eurozone ist die Inflation im Juni zwar etwas gestiegen, sie hielt sich mit 0,3 Prozent aber nur knapp über der Nullmarke. In den kommenden Monaten rechnen Experten wegen der Corona-Krise mit einer weiter schwachen Preisentwicklung.
In der zuletzt hohen Nachfrage nach langfristigen Krediten der Notenbank an die Geschäftsbanken der Eurozone zu besonders günstigen Konditionen (TLTROs) sieht EZB-Rat Rehn ein positives Signal. Dies lasse auf eine Lockerung der Kreditbedingungen hoffen. Allerdings bestehe auch das Risiko, dass Unternehmen, die eigentlich nicht mehr lebensfähig seien, Kredite erhielten.
DÜSSELDORF (dpa-AFX)
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