Kaum Mietausfälle |
08.04.2020 17:56:00
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Coronavirus schlägt bei Vonovia kaum aufs Geschäft - Aktie gewinnt
Die Aktien von Vonovia haben sich am Mittwoch angesichts ermutigender Aussagen zu den Auswirkungen der Corona-Krise unter die DAX-Gewinner gemischt. Die Papiere rückten im XETRA-Handel letztlich 0,98 Prozent auf 45,18 Euro vor.
Ein Händler hob in einem ersten Kommentar positiv hervor, dass sich das operative Geschäft im Zuge der Viruskrise laut Mitteilung bislang ohne wesentliche Schwäche entwickelt.
Tausende Mieter von Vonovia fürchten Geldprobleme
In der Corona-Krise haben Tausende Mieter Deutschlands größten Wohnungskonzern Vonovia um Zugeständnisse gebeten. Stand Ende voriger Woche hätten sich rund 3.000 Mieter an das Unternehmen gewandt mit der Befürchtung, sie könnten sich ihre Wohnung nicht mehr leisten. Vonovia habe allen Mietern aber bereits im März geschrieben, "dass sie sich keine Sorgen machen müssen, wenn sie Mieten vorübergehend nicht vollständig zahlen können", sagte Vorstandschef Rolf Buch der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwoch).
Man wolle in solchen Fällen gemeinsam eine Lösung finden. "Auf keinen Fall werden wir Mietern kündigen, die aufgrund von Corona in Schwierigkeiten gekommen sind", sagte Buch. Er schloss zudem Mieterhöhungen in laufenden Verträgen aus, solange die Corona-Krise akut sei. "Auch, wenn wir nun Modernisierungen abschließen, erhöhen wir die Mieten vorerst bis September nicht." Das koste den Konzern zwar Geld, an der Jahresprognose halte man aber fest.
Vonovia habe große Modernisierungsvorhaben wie Aufstockungen oder Fassaden-Erneuerungen vorerst gestoppt. Mit dem Neubau von Wohnungen komme das Unternehmen wegen der Corona-Pandemie langsamer voran. Vonovia besitzt rund 416.000 Wohnungen, die meisten davon in Deutschland. Buch zeigte sich optimistisch, dass Immobilien trotz der Pandemie begehrt bleiben. "Grundsätzlich wird es auch nach der Corona-Krise eine Nachfrage nach Wohnraum in den Städten geben", so der Manager. "Und unser Vonovia-Bestand, das sind bezahlbare Mietwohnungen. Dieses Segment wird immer gebraucht."
FRANKFURT/BOCHUM (dpa-AFX)
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