23.04.2017 16:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Paris - In Frankreich läuft die europaweit mit Spannung erwartete Präsidentenwahl. In einer ersten Runde entscheiden die Bürger am Sonntag darüber, welche beiden der elf Kandidaten am 7. Mai in die Stichwahl einziehen. In Umfragen lagen vier Kandidaten bis zuletzt eng beieinander. Favoriten sind der sozialliberale Ex-Wirtschaftsminister Emmanuel Macron und die rechtsextreme Euro-Gegnerin Marine Le Pen. Insgesamt sind 47 Millionen Bürger zur Stimmabgabe aufgerufen, die unter schärfsten Sicherheitsvorkehrungen stattfindet. Mit ersten Prognosen wird um 20.00 Uhr gerechnet.
Bundeskanzler Kern zu Besuch in Israel und Palästina
Jerusalem/Ramallah - Bundeskanzler Christian Kern hofft auf mehr Bemühungen zur Lösung des israelisch-palästinensischen Nahost-Konfliktes. "Es gibt eine gemeinsame Einschätzung, dass es einen Fortschritt geben muss", erklärte der SPÖ-Politiker nach einem Gespräch mit dem palästinensischen Regierungschef Rami Hamdallah in Ramallah. Am Vormittag hatte Kern das Thema auch mit Israels Präsident Reuven Rivlin besprochen. Rivlin richtete zudem mahnende Worte an Kern: "Antisemitismus und Faschismus sind nicht verschwunden, nicht aus Europa und auch nicht aus Österreich". Kern versicherte, dass Österreich antisemitische Tendenzen stets bekämpfen werde.
Stelzer gegen vorgezogene Neuwahlen
Wien/Linz - Der oberösterreichische Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) hat am Sonntag seine ablehnende Haltung zu vorgezogenen Neuwahlen auf Bundesebene bekräftigt. Eine Präferenz für Schwarz-Blau im Bund äußerte er in der ORF-"Pressestunde" trotz der entsprechenden Konstellation in Linz nicht. In Sachen illegaler Doppelstaatsbürgerschaften versprach er Aktivitäten des Landes. Es sei ihm das Wichtigste, dass die ÖVP in Oberösterreich führend gestalte, so Stelzer, der vor zwei Wochen die Nachfolge Josef Pühringers angetreten hat.
Mitglied der OSZE-Beobachtermission in der Ukraine getötet
Wien/Luhansk (Lugansk)/Kiew - Ein Mitglied der OSZE-Beobachtermission in der Ukraine ist am Sonntag getötet worden, einer weiteres Mitglied wurde verletzt. Das ließ Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) in seiner Funktion als amtierender Vorsitzender der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa mitteilen. Demnach handelt es sich bei dem Getöteten um einen US-Amerikaner, die verletzte Person ist eine Deutsche. Zu Tode kam der Beobachter nach OSZE-Angaben nahe der Ortschaft Prischib bei der Separatistenhochburg Luhansk, als ein Wagen der Mission auf eine Mine auffuhr, sagte ein Sprecher von Kurz der APA. Kurz forderte "volle Aufklärung" über den Vorfall.
AfD wählte Gauland und Weidel zu Bundestagswahl-Spitzenduo
Köln - Die AfD schickt ihren rechtsnationalen Parteivize Alexander Gauland und die wirtschaftsliberale baden-württembergische Ökonomin Alice Weidel als Spitzenduo in den deutschen Bundestagswahlkampf. Das beschloss der AfD-Bundesparteitag am Sonntag in Köln. Zuvor hatte Parteichefin Frauke Petry ihren Verzicht auf eine Spitzenkandidatur erklärt. Für das Duo stimmten knapp 68 Prozent der Delegierten.
Labour-Chef verspricht Briten bei Wahlsieg mehr Feiertage
London - Im Kampf um Wählerstimmen hat der in die Defensive geratene Chef der britischen Labour-Partei, Jeremy Corbyn, den Briten zusätzliche freie Tage in Aussicht gestellt. Corbyn versprach den Briten am Sonntag vier weitere gesetzliche Feiertage, sollten sie ihn am 8. Juni zum Premierminister wählen. Bei den vorgezogenen Neuwahlen will sich die konservative Premierministerin Theresa May eine starke parlamentarische Mehrheit und damit Rückendeckung für ihren Brexit-Kurs sichern. In den Umfragen liegt sie deutlich vor Corbyn.
Trumps Umfragewerte auf Rekordtief
Washington - Donald Trump geht als unpopulärster US-Präsident der modernen Geschichte in sein 100-Tage-Amtsjubiläum am Samstag. Doch seine Basis ist zufrieden mit ihm. Allerdings konnte er sie in den ersten drei Monaten im Weißen Haus nicht verbreitern. Das sind die Kernergebnisse einer Umfrage der "Washington Post" und des Senders ABC, die am Sonntag veröffentlicht wurde. Demnach stimmen nur 42 Prozent Trumps Amtsführung zu. 53 Prozent missbilligen seine Politik.
Kampf gegen Ölteppich vor Gran Canaria geht weiter
Las Palmas - Nach einem Fährunglück vor Gran Canaria haben am Sonntag drei Schiffe der spanischen Küstenwache vor der Touristeninsel einen drei Kilometer langen und 500 Meter breiten Ölteppich bekämpft. Die Fähre hatte am Freitagabend im Hafen der Inselhauptstadt Las Palmas eine Betonmole gerammt und stark beschädigt. Von den 140 Menschen an Bord wurden nach Angaben der Regionalregierung 13 verletzt. Zugleich wurden durch das Unglück Unterwasserleitungen für Treibstoff lädiert. Dadurch liefen etwa 60.000 Liter Diesel aus.
(Schluss) hhi/fls

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