Blick geht zur US-Notenbank |
16.09.2013 08:14:31
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Chefökonom Praet: EZB hat Spielraum gegenüber Fed-Drosselung
Praet bezog sich damit auf die Debatte über die steigenden Zinsen in Kernländern der Währungsunion. Die EZB verfolge eine lockere Geldpolitik, die durch den Inflationsausblick gerechtfertigt sei, sagte der EZB-Vertreter. Auch wolle die EZB für stabile Verhältnisse am Geldmarkt sorgen.
Mit Spannung richten sich derzeit die Blicke der Börsianer auf die Sitzung der US-Notenbank am Dienstag und Mittwoch. Eine kleine Mehrheit der Experten erwartet, dass die Federal Reserve eine Reduzierung ihrer Wertpapierkäufe, das sogenannte "Tapering", beschließen wird. Allerdings haben schwache Konjunkturdaten zuletzt die Zweifel daran verstärkt. Die Entscheidung dürfte in jedem Fall sehr knapp ausfallen.
Schon die Ankündigung der Federal Reserve hatte die weltweiten Finanzströme in Bewegung gebracht. Schwellenländer erlebten den lange erwarteten und befürchteten Abzug von Kapital, und auch die Zentralbanken einiger Industrieländer wurden durch steigende Zinsen daran erinnert, was für eine globale Sache Geldpolitik geworden ist. Die EZB könnte mit einer geldpolitischen Lockerung der Zinsstraffung entgegenwirken.
DJG/apo/jhe
Dow Jones Newswires
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