Schritt erwartet |
03.02.2022 13:51:38
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Bank of England hebt Leitzins erneut an
Es ist die zweite Zinsanhebung auf der Insel in der Corona-Pandemie. Eine erste Straffung hatten die Währungshüter Ende vergangenen Jahres vorgenommen. Hintergrund der strafferen Ausrichtung ist die hohe Inflation im Vereinigten Königreich.
Die Notenbank kündigte zudem an, ihre durch Wertpapierkäufe aufgeblähte Bilanz verringern zu wollen. Dazu sollen die Erträge fälliger Staatsanleihen künftig nicht mehr in neue Anleihen angelegt werden. Unternehmensanleihen sollen sogar verkauft werden. Die Schritte können als zusätzliche Straffung der Geldpolitik angesehen werden.
Darüber hinaus ließ die Notenbank durchblicken, weitere Zinsanhebungen zur Inflationsbekämpfung durchführen zu wollen. Eine zusätzliche Straffung sei in den kommenden Monaten angebracht, soweit sich die Wirtschaft erwartungsgemäß entwickele, teilte der geldpolitische Ausschuss MPC mit.
Die Landeswährung Pfund legte nach den Entscheidungen ebenso zu wie die britischen Kapitalmarktzinsen. Hierzu trug auch bei, dass der Zinsentscheid bei weitem nicht einstimmig fiel: Vier der neun Notenbanker im Ausschuss MPC plädierten für einen noch größeren Zinsschritt um 0,5 Prozentpunkte. Einstimmig fiel dagegen die Entscheidung, die Anleihe-Reinvestitionen einzustellen.
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LONDON (dpa-AFX)
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